Feuer in Marten Brand in Mehrfamilienhaus

Dortmund (ots) – Kurz nach 07:30 wurde die Feuerwehr nach Marten in die Schulte-Heuthaus-Straße gerufen.In einem Mehrfamilienhaus hatte ein privater Rauchmelder ausgelöst. Als die ersten Einsatzkräfte der nahegelegenen Feuerwache 5 an der Einsatzstelle eintrafen kamen bereits dichte schwarze Rauchwolken aus einem Fenster in der ersten Etage eines zweigeschossigen Anbaus eines Mehrfamilienhauses. Der Einsatzleiter unterteilte die Einsatzstelle der besseren Übersichtlichkeit halber in drei Abschnitte. In den Abschnitten Brandbekämpfung und Personensuche gingen sofort zwei Trupps unter Atemschutz mit Strahlrohren in das Gebäude vor. In dem völlig verrauchten Treppenraum kam den vorgehenden Trupps der Bewohner der betroffenen Wohnung entgegen. Der 45jährige Mann wurde mit schwersten Verbrennungen an Händen und Gesicht zur Behandlung an den dritten Abschnitt Rettungsdienst übergeben. Er wurde im weiteren Verlauf mit einem Rettungswagen in eine Spezialklinik transportiert. Um die Brandbekämpfung weiter zu unterstützen, wurde vor dem Gebäude eine Drehleiter in Stellung gebracht, über die ein weiterer Trupp unter Atemschutz vorging. Ein in einer Nachbarwohnung tätiger Handwerker wurde kurz durch den Rettungsdienst untersucht, konnte aber unverletzt entlassen werden. Weitere Bewohner des Anbaus hielten sich im Freien auf und wurden durch Einsatzkräfte betreut. Einige Personen wurden durch die Einsatzkräfte in ihren Wohnungen betreut, bis der Treppenraum rauchfrei war und sie ungefährdet ins Freie geführt werden konnten. Um die insgesamt elf betroffenen Personen bei regnerischem Wetter übergangsweise unterbringen zu können, wurde der Betreuungsbus der Feuerwehr zur Einsatzstelle bestellt. Da sich im Treppenraum während des Brandes eine sehr große Menge Ruß abgesetzt hatte musste das Gebäude nach Beendigung der Löscharbeiten für unbewohnbar erklärt werden. Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt. Die Feuerwehr war mit insgesamt 44 Einsatzkräften der Feuerwachen 5 (Marten), 8 (Eichlinghofen), 9 (Mengede), 2 (Eving), des Löschzuges 19 (Lütgendortmund) der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort.

Quelle: Feuerwehr Dortmund, Andreas Pisarski

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