Fassade eines Wohngebäudes stand in Flammen

Mittwoch, 05.10.2016, 05:20 Uhr, Hermann-Schauten-Weg in Düsseldorf-Wittlaer

Aus noch ungeklärter Ursache brannte am frühen Mittwochmorgen die Fassade eines dreigeschossigen Wohnhauses. Die Bewohner der beiden angrenzenden Dachgeschosswohnungen konnten sich in Sicherheit bringen. Von der Feuerwehr konnte eine weitere Brandausbreitung im Dachstuhl gestoppt werden. Den Sachschaden schätzt die Einsatzleitung auf etwa 50.000 EUR.

Als die ersten Einsatzkräfte der Löschgruppe Wittlaer in der Wohnstraße eintrafen, erkannten sie in der Dunkelheit des noch jungen Herbstmorgens, dass auf dem Balkon im zweiten Obergeschoss die Fassade auf einer Breite von ca. 10 Metern in hellen Flammen stand.

Weil noch nicht klar war, wie schnell sich das Feuer ausbreiten würde und wie stark die Wohnungen betroffen sind, erfolgte unverzüglich eine Erhöhung der Alarmstufe, woraufhin sich weitere Feuerwehreinheiten der Wachen Flughafenstraße und Münsterstraße sowie die Löschgruppe Kaiserswerth in Marsch setzten.

Durch den Einsatz von mehreren Strahlrohren und zwei Feuerwehr-Drehleitern konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Zeitgleich drangen Rettungstrupps in die beiden unmittelbar betroffenen Dachgeschosswohnungen vor. Bei einer Wohnung war durch das Feuer bereits eine Scheibe zerstört. Dort trafen sie eine Familie mit einem Kleinkind an, die sie in Sicherheit brachten.

Gebrannte hatten Fassadenplatten aus Holzwerkstoffen sowie auf dem Balkon gelagerte Dämmstoffplatten, die dort wegen Bauarbeiten zwischengelagert waren. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte sich das Feuer bereits in den Dachstuhl ausgebreitet. Es gelang, ein Übergreifen auf den gesamten Dachstuhl zu verhindern und somit einen Großteil des Daches zu retten.

Eine Wohnung war wegen des Brandschadens zunächst nicht mehr bewohnbar. Die Familie mit ihrem Kleinkind kam bei Bekannten unter. Die Ursache, warum die Fassade im zweiten Obergeschoss mitten in der Nacht in Brand geriet, ermittelt nun die Kriminalpolizei.

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Martin Smirek

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