Verletztes Kind bei PKW Brand

Am 9.4.2019, gegen 17:45 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand in die Deggingstraße gerufen. Bereits aus weiter Entfernung war eine tiefschwarze Rauchsäule zu sehen.

Während der Anfahrt übermittelte die Leitstelle den alarmierten Kräften, dass es sich um ein mit Kraftstoff betriebenen Personenkraftwagen handelt, diese Recherche ist über das Kennzeichen mit einer speziellen Software möglich und bietet somit Einsatzkräften wichtige Informationen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte das auf einem Parkplatz abgestellte Auto bereits in voller Ausdehnung, bei einem daneben stehenden Fahrzeug schmolzen schon die Kunststoffteile. Brennendes Benzin floss in Richtung anderer Fahrzeuge auf einen Gully zu. Verletzte oder Betroffene machten sich zu diesem Zeitpunkt nicht bemerkbar und waren auch nicht auszumachen. Standardmäßig wurde der Pkw auf Personen gesichtet, gegen ein Wegrollen gesichert, ein angrenzender Gully wurde abgedeckt, um das Einlaufen von Betriebsstoffen zu verhindern und der Brand mit einem Strahlrohr unter Atemschutz gelöscht. Schwierigkeiten machte auslaufendes Benzin welches sich immer wieder an der heißen Fahrzeugunterseite entzündete. Mit einem hydraulischen Spreizer musste das Fahrzeug an einer Seite angehobenen werden um einen kombinierten Löschangriff mit drei Löschmitteln (Wasser, Schaum und Löschpulver) am Unterboden vorzunehmen. Diese Vorgehensweise zeigte umgehend Erfolg.

Zwischenzeitlich hatte sich die Besitzerin bei der anwesenden Polizei gemeldet und berichtet, dass ihre zwölfjährige Tochter bei Brandausbruch in dem geparkten PKW gesessen hat. Umgehend wurde das leicht verletzte Kind von Kräften der Feuerwehr versorgt und später in dem hinzugezogenen Rettungswagen behandelt und einem Krankenhaus zugeführt.

Durch die zahlreich verlegten Schläuche und der Brandgefahren war die Deggingstraße für ca. 40 Minuten voll gesperrt.

Eingesetzt waren die Feuerwache 1 (Mitte) sowie der Rettungsdienstes mit insgesamt vier Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften.

Quelle: Feuerwehr Dortmund, Pressestelle Oliver Körner

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