Der 2018 gegründete SFV vertritt die Interessen der rund 500 ehrenamtlichen und hauptberuflichen Brandschützer in Bremerhaven.
Die Vorstandsmitglieder des SFV diskutierten am Dienstag die Zukunftsthemen im Brand- und Katastrophenschutz für Bremerhaven mit Ihren neuen Mitglied Uwe Schmidt, SPD (MdB), der die Einladung zur Diskussion gerne folgte und viele Erfahrungen und mögliche Perspektiven einbrachte.
Auf der Agenda standen neue Herausforderungen für die Feuerwehren aus der Entwicklung im Schiffsverkehr und im Hafen, Auswirkungen neuer Technologien wie e-Mobilität und Wasserstoff, neue Aufgaben in der Prävention aber auch der Gefahrenabwehr durch Klimaveränderungen. Aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Katastrophenschutzes standen ebenso im Focus.
Die Beteiligten sind sich sicher, dass das Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr auch in Zukunft unverzichtbar ist. Eine adäquate technische Ausstattung, die notwendige Infrastruktur in Form von modernen Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehren, die Förderung des Ehrenamtes und die Nachwuchssicherungen, gerade auch über die Jugend- und Kinderfeuerwehren, sind daher wichtige Zukunftsthemen.
„Auch wenn in Bremerhaven in den letzten Jahren gerade in die Nachwuchsarbeit und die technische Ausstattung investiert wurde, besteht noch dringender Handlungsbedarf bei der Infrastruktur und der Förderung des Ehrenamtes“, fasste Malte Hoheisel, 1. Vorsitzender des SFV die Ergebnisse zusammen. Besonders im Fokus des SFV steht hierbei auch das 1938 in Wulsdorf erbaute Gerätehaus, welches den heutigen Anforderungen überhaupt nicht mehr entspricht.
Einigkeit besteht im Stadtfeuerwehrverband aber auch über die immer wieder gezeigte Leistungsfähigkeit der Feuerwehren in Bremerhaven. In vielen Bereichen werden auch Aufgaben für das Land und den Bund wahrgenommen – auch hier fordert der SFV eine stärke finanzielle Unterstützung durch Land und Bund zur Entlastung der Kommune.
Quelle: Stadtfeuerwehrverband Bremerhaven, Olaf Jongeling