Widrige Wetterbedingungen fordern Feuerwehr- und Rettungsdienst

Zwischenbilanz nach 6 Tagen

Braunschweig, 13.2.2021. Der am letzten Wochenende einsetzende Wintereinbruch mit starkem Schneefall und strengen Minustemperaturen hatte Auswirkungen auf das Einsatzgeschehen.  

Um unter diesen Witterungsbedingungen die Einsatzstellen weiterhin schnell und sicher zu erreichen, hatten Feuerwehr und Rettungsdienst die notwendigen Vorkehrungen getroffen. Ein Großteil der Fahrzeuge wurde standardgemäß mit Schneeketten ausgestattet. Im Laufe der Woche mussten einzelne Fahrzeuge sogar zeitweise mit Spikebereifung ausgerüstet werden.

Die Straßenverhältnisse führten zu einer längeren Dauer der Rettungsdiensteinsätze. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wurden zusätzliche Fahrzeuge in Dienst genommen.

Vor allem in Wohnstraßen kamen einzelne Rettungs- und Krankentransportwagen trotz ihrer Winterausrüstung nicht voran und steckten teilweise fest. Mit allradgetriebenen Großfahrzeugen – u. a. der Feuerwehr – konnten diese Fahrzeuge zeitnah befreit werden und eigenständig ihre Fahrt fortsetzen.

Aufgrund der Dauerbelastung mussten mehrfach verschlissene Schneeketten ausgetauscht werden.

Der Feuerwehr wurden eine Vielzahl von Eiszapfen und Schneebretter an Gebäudedächern gemeldet. Vereinzelt stellten diese eine Gefahr für die Öffentlichkeit dar. Dort, wo es durch einen Absturz zu Schäden an Personen oder Sachen hätte kommen können und die verantwortlichen Eigentümer keine Abhilfe schaffen konnten, sind großflächige Absperrungen durchgeführt worden.

Die Auswirkungen des Wintereinbruchs werden Feuerwehr und Rettungsdienst auch die nächsten Tage weiter beschäftigen.

Quelle: BF Braunschweig, Christian Längle