Einsatzspitze mit dramatischen Folgen forderte Feuerwehr und Rettungsdienst am frühen Abend

Gegen 18.30 Uhr kam es am 15.5.2017 annähernd zeitgleich zu mehreren größeren Einsätzen für Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Köln. Bei einem Verkehrsunfall in Ehrenfeld starb ein Fahrradfahrer, in Bocklemünd kam es zu einem Eigenunfall mit einem Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr, zeitgleich wurden weiterhin Löschzüge durch einlaufende Brandmeldeanlagen im Stadtgebiet gefordert.
Am frühen Abend des heutigen Montag, 15.05.2017, kam es gegen 18.30 annähernd zeitgleich zu mehreren Ereignissen, welche Feuerwehr und Rettungsdienst forderten.
Trotz intensiver medizinischen Bemühungen verstarb ein Fahrradfahrer nach einem Verkehrsunfall in Ehrenfeld im Einmündungsbereich der Subbelrather Straße und der Inneren Kanalstraße. Bei diesem Einsatz waren der Rettungsdienst, Notarzt und das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache Ehrenfeld im Einsatz.
Anrufer meldeten der Leitstelle der Feuerwehr Köln über Notruf einen Brand, einhergehend mit einem lauten Knall und einer daraufhin vermissten Person in einer Tiefgarage in Bocklemünd. Aufgrund des dramatischen Meldungsinhaltes wurden zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr aus Widdersdorf, der Rettungsdienst mit dem Notarzt vom Rettungshubschrauber Christoph 3 sowie dem Führungsdienst der Branddirektion alarmiert.
Auf der Anfahrt zu dieser Einsatzstelle verunfallte das Tanklöschfahrzeug der Feuerwache Ehrenfeld im Einmündungsbereich Militärringstraße / Ollenhauerring. Das Fahrzeug kippte auf die Seite. Die Besatzung des Fahrzeuges konnte sich unverletzt aus dem schwer beschädigten Fahrzeug retten. Aus dem Löschwassertank und dem Schaummitteltank traten die Inhalte aus und ergossen sich über die Straße und ins Kanalnetz.
Der Rüstzug der Feuerwache Weidenpesch, das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache Lindenthal und der Führungsdienst sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab und führten an dieser Einsatzstelle technische Maßnahmen durch, um u.a. ein weiteres Eindringen der Flüssigkeiten in das Kanalnetz zu verhindern. Die untere Wasserbehörde der Stadt Köln und die Städtischen Entwässerungsbetriebe wurden in die Maßnahmen einbezogen.
Nach Beendigung der polizeilichen Unfallaufnahme musste das Tanklöschfahrzeug mit dem Feuerwehrkran aufgerichtet und von einem speziellen Bergungsunternehmen in eine Fachwerkstatt geschleppt werden. Die Ermittlungen zur Ursache dieses Unfalls dauern noch an.
Die Maßnahmen an der Unfallstelle nahmen etwa drei Stunden in Anspruch. Während dieser Zeit konnte die Unfallstelle mit Fahrzeugen nicht passiert werden, Fußgänger von der naheliegenden Haltestelle mussten Einschränkungen in Kauf nehmen.
 
Das eigentliche Feuer in Bocklemünd stellte sich als ein relativ kleines Brandereignis, jedoch mit deutlicher Rauchentwicklung heraus. Zwei Trupps der Feuerwehr konnten, mit Atemschutzgeräte geschützt, den Brand sehr schnell ablöschen. Menschen wurden bei diesem Ereignis nicht verletzt.
 
Parallel zu den Maßnahmen liefen im Stadtgebiet Brandmeldeanlagen von großen baulichen Einrichtungen ein, so dass die Löschzüge aus Weidenpesch, Mülheim der Innenstadt, Deutz, Lindenthal und dem Führungsdienst gefordert waren. Hier wurde glücklicherweise kein Feuer entdeckt, die Auslösung der Anlagen hatte jeweils technische Ursachen.

Quelle und Bild: BF Köln, Bernd Geßmann

 

 

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