Eine funktionierende Gefahrenabwehr erwartet der Bürger und die Politik auch dann, wenn der „Rest“ nicht mehr funktioniert. Beim Ausfall von Kommunikationseinrichtungen bzw. der Energieversorgung muss der Betrieb weiter gewährleistet werden können. Ausfallkonzepte müssen die Energieversorgung (Strom) und die Netzwerkinfrastruktur umfassen. Andere öffentliche oder private Netze können mit genutzt werden, sofern die Nutzbarkeit und Datensicherheit gegeben ist.
Alle in der Gefahrenabwehr Beteiligten betreiben Führungshilfsmittel, inkl. immer mehr mobile Datenendgeräte vom Smartphone bis zum Rough-Book oder Industrie-PC auf Fahrzeugen. Künftig wird immer mehr auch verschiedene Kommunikationstechnik (z. B. verschiedene analoge und digitale Fahrzeugfunkgeräte sowie Navigations- und Datenübertragungsgeräte) mobil und stationär genutzt. Apple-Technik findet zunehmend auch im Bereich der Gefahrenabwehr Einzug. Sie bietet besondere Möglichkeiten – aber auch besondere Herausforderungen.
Die Tagung liefert die Grundlagen und gibt Beispiele für sinnvolle und anwenderfreundliche Soft- und Hardware für verschiedene Einsatzgebiete, wie z. B.: Herausforderungen im Bereich Kritische Infrastruktur und die IuK der Einsatzkräfte • Mobile EDV in verschiedenen Varianten • Einsatzplanung und Erkundung, Lagedarstellung und Einsatzführung • Datenübertragung bzw. auch automatisierter Datenaustausch (zwischen Fahrzeugen) und bessere Ausnutzung verschiedener Ressourcen • Betrieb von Digitalfunk – insbesondere auch in Gebäudefunkanlagen • Autarke Daten- und Netzwerkstrukturen auch über Dark Fibre • Alarmierung und Information • Kosten-/Nutzenrechnungen zum Einsatz von IuK-Technik
Auf die damit verbundenen Möglichkeiten (z. B. Datenquellen, moderne Softwaretools wie Apps), aber auch auf Probleme wie das Schnittstellendilemma, taktische und technische Schwierigkeiten verschiedener Systeme (ELR, ELW, Stabsräume) wird verständlich eingegangen.
Termin: 5.04.2017 09:00 – 06.04.2017 15:00 in Essen (Haus der Technik)
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Quelle: www.hdt-essen.de
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