Swissphone bietet den Anwendern nebst der bekannten Alarmierungstechnik und Pagern mit dem eriX-Kommunikationssystem für ELW, Einsatzzentralen und Leitstellen eine erhebliche Arbeitserleichterung für alle Kommunikationsaufgaben. Die neuste EriX Software-Version lässt sich nun noch einfacher konfigurieren und administrieren und bietet damit zusätzlichen Komfort.
Integrierte Alarmierung
Der überwiegende Teil der Einsatzkräfte wird in Deutschland nach dem POCSAG-Verfahren digital alarmiert. Die Leitstellen haben somit die
Möglichkeit, neben der Alarmierung auch Einsatzanlass und Einsatzadressen zu übertragen. Das eriX-System bietet mit seinen POCSAG Schnittstellen vielfältige Möglichkeiten der Weiterverarbeitung an. Durch die eriX-Matrix Funktion können bei, mit Verwendung eines integrierten POCSAG-Empfängers, eingehende POCSAG-Alarme verschiedene Relaiskontakte oder EIB-Adressen angesteuert und beliebig viele Aktionen ausgelöst werden. Diese Funktion lässt sich aber auch auf andere Eingehende Signale anwenden. Der Anwender vor Ort kann diese Verknüpfungen selbst in der Software einstellen, ohne dass Hardware angepasst werden muss. Durch diese flexible und einfache Selbstadministration gewinnen die Anwender Zeit, unnötiger Stress wird reduziert und gefährliche Fehler werden vermieden.
Eine weitere POCSAG-Schnittstelle im eriX-System erlaubt das Aussenden von POCSAG-Alarmierungen in das Digitalalarmnetz.
Insbesondere die Einsatzzentralen in Rheinland-Pfalz ziehen hier künftig einen großen Nutzen daraus. So kann z.B. bei einer Auslösung der eigenen Brandmeldeanlage, eines Wassermelders oder eines sonstigen Störkontaktes eine aussagekräftige Alarmierung auf die Pager der verantwortlichen Personen erfolgen. Denn ein zu spät entdeckter Brand/Schaden kann immense Folgen für die Feuerwehr bzw. Bevölkerung haben.
Abgesetzte Arbeitsplätze
Die neueste eriX-Variante eriX.compact unterstützt die direkte Anbindung von Funkgeräten via IP. Dadurch können die Funkgeräte so räumlich abgesetzt oder Sprechstellen per LAN betrieben werden, was abgesetzte Arbeitsplätze erlaubt resp. die einfache Integration von Hardware über die Distanz. Während einfache IP-Sprechstellen nur Funk und ggf. Telefonie beherrschen, erlaubt das eriX-System die volle Steuerung von Haustechnik, Funk, Alarmierung usw. per IP. Für die Anwender ist dies ein markanter Vorteil bei der Bedienung und Funktionalität. Die klassischen Bedieneinrichtungen wie Headset, Handapparat, Schwanenhals und Fußtaster sind an das eriX Audiointerface (AIF) angeschlossen. Das AIF basiert auf einer modernen und flexiblen DSP-Prozessor-Architektur, wobei NF-Pegel beliebig eingestellt und Audiosignale nach Belieben verknüpft werden können. Abhängigkeiten von USB-Headsets/Handapparaten in puncto Stabilität entfallen. Die Audiosignale können durch eine integrierte Klangregelung individuell angepasst werden. Das AIF ist optional mit einem PC-Board erweiterbar, um eine platz- und stromsparende Integrationsmöglichkeit zu bieten. Ebenso verfügt es über ein optionales VoIP- bzw. RoIP-Modul. Dieses Modul ermöglicht, Telefonie über Netzwerk (Voiceover-IP) zu übertragen. Ebenso können Funkgeräte per Radio-over-IP via LAN abgesetzt werden.
Mehr Komfort und Sicherheit
Alle EriX-Varianten sind neu mit einer optimierten Software-Version erhältlich. Diese lässt sich noch einfacher konfigurieren und ist deshalb benutzerfreundlicher. Die EriX-Systemarchitektur ist wie bisher ganz auf maximale Sicherheit ausgelegt: Die automatische Redundanz des eriX-Systems erlaubt den Ausfall von einem oder mehreren Arbeitsplatzrechnern ohne Störung der Gesamtfunktion der verbleibenden Arbeitsplätze. Für den Anwender läuft dies vollautomatisch ohne manuellen Eingriff ab. Umgekehrt heißt dies: Mit jedem weiteren Arbeitsplatz wird die Redundanz erhöht. Dieses neuartige, in gewisser Weise fehlertolerante System benötigt somit keine Server mehr, normale Windows-PCs reichen aus. Integrierte Prozessoren erlauben einen Minimalbetrieb bei Ausfall des Arbeitsplatzrechners.
Antworten