Am 23.5.2018, wurde die Berufsfeuerwehr Hildesheim zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Autobahn 7 gerufen. Aus bislang ungeklärter Ursache war ein PKW mit der Beifahrerseite unter das Heck eines LKW gefahren. Im Fahrzeug saß eine fünfköpfige Familie auf dem Weg in den Urlaub. Die auf der Beifahrerseite sitzende Mutter wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste von den Einsatzkräften durch die Heckklappe gerettet werden. Dazu musste die Rückenlehne der hinteren Sitzbank mit schwerem Gerät entfernt werden. Die drei Kinder im Alter von 6, 14 und 17 Jahren und der 45 jährige Familienvater wurden leicht verletzt. Die Autobahn 7 war während der Rettungsarbeiten in Fahrtrichtung Nord voll gesperrt. Insgesamt waren neben der Berufsfeuerwehr 4 Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug im Einsatz.
Probleme hatten die Retter bereits auf der Anfahrt. Da der Rückstau als Folge der Sperrung durch die Polizei auch die Höhe der Auffahrt Hildesheim betraf war es Anfangs nicht möglich für die Einsatzfahrzeuge auf die Fahrbahn zu gelangen. Auf der rechten Fahrbahn standen dicht gestaffelt LKW’s die es unmöglich machten überhaupt auf die Autobahn zu gelangen.
Nachdem diese Hürde genommen war nutze ein anderer Verkehrsteilnehmer die einigermaßen gebildete Rettungsgasse um im Stau Boden gutzumachen um sich nach erfolgter Auflösung in eine günstige Ausgangsposition zu bringen. Damit behinderte er die Rettungskräfte zusätzlich.
Quelle: BF Hildesheim, BrA Illemann
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