In den Mittagsstunden des 11.6.2018 erhielt die Feuerwehr Düsseldorf die Meldung, dass es im Motorraum eines Tankschiffes auf dem Rhein Höhe Kaiserswerth zu einem Brand gekommen war. Schnell konnten die ersten wasserseitigen Einheiten Entwarnung geben – den Entstehungsbrand im Motorraum hatte die Schiffsbesatzung bereits selber gelöscht. Es gab keine Verletzten.
Über die Wasserschutzpolizei erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Meldung, dass es in im Motorraum eines niederländischen Tankschiffes auf dem Rhein in Höhe von Kaiserswerth brannte. Sofort entsendete der zuständige Leitstellendisponent ein Großaufgebot an Einsatzkräfte sowohl zu Land, zu Wasser als auch in der Luft in den Düsseldorfer Norden.
Aufgrund des anfangs nicht eindeutigen Standortes des Schiffes erkundeten mehrere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr landseitig sowie ein Polizeihubschrauber in der Luft, die genaue Lage des Tankers auf dem Rhein. Zeitgleich bahnten sich mehrere Rettungsboote, das Feuerlöschboot sowie die Wasserschutzpolizei den Weg über die Wasserstraße zu dem Schiff.
Vor Ort konnte die ersteintreffende Besatzung des Rettungsbootes der Feuerlöschbootstation schnell Entwarnung gegeben. Im Motorraum war es zu einem Entstehungsbrand gekommen, der durch die Schiffer bereits gelöscht war. Die Schiffsbesatzung hatte vollkommen richtig gehandelt und zeitgleich zum absetzten des Notrufes mit den ersten Löschmaßnahmen begonnen. Außerdem schlossen diese sofort die Kraftstoffzufuhr zum Motor, um so dem Feuer den weiteren Brennstoff zu nehmen.
Die ersten Einsatzkräfte des Rettungsbootes, ebenfalls ausgebildetes Rettungsdienstpersonal, kontrollierten den betroffenen Bereich und führten eine medizinische Erstuntersuchung bei den Seeleuten durch. Alle Schiffer waren unverletzt und das Feuer war komplett gelöscht.
Da keine weiteren Maßnahmen durch die Feuerwehr Düsseldorf notwendig waren, konnten die rund 60 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Berufs- sowie Freiwilligen Feuerwehr und der DRK Wasserwacht nach rund einer Stunde zu ihren Standorten zurückkehren.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressesprecher Christopher Schuster
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