Die Feuerwehr wird nicht zum ersten Mal „ausgebremst“
Am Donnerstagabend, den 5.7.2018, gegen 18:32 Uhr ging ein Notruf bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein. Bewohner meldeten eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung im 2. Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses auf der Weiherstraße. Aufgrund der Schilderung alarmierte der Disponent der Feuerwehrleitstelle die Einsatzkräfte der Feuerwache Münsterstraße, sowie den städtischen Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse. Als die Einsatzkräfte nur wenige Minuten später vor Ort waren, war aus den Fenstern im Obergeschoß eine starke Rauchentwicklung sowie Brandgeruch wahrnehmbar. Die Mieter der Wohnung, zwei Personen konnten sich glücklicher Weise selbst in Sicherheit bringen. Der Einsatzleiter entsendete sofort einen Einsatztrupp in den Treppenraum des Hauses. Dort stellten die Wehrmänner fest, dass die Eingangstür zur Brandwohnung offenstand, aber die Türe zur Küche geschlossen war. Was dazu führte, das die starke Rauchentwicklung sich auf den Küchenbereich beschränkte. Sofort wurde ein Rauchschutzvorhang an den Türrahmen angebracht. Dieses Gerät verhindert die weitere Ausbreitung des beißenden Qualmes. Ein weiterer Trupp wurde zur Kontrolle des Treppenraumes entsendet. In der Küche brannten die Küchenzeile und ein angrenzendes Fenster komplett aus. Durch das beherzte Eingreifen der Feuerwehr konnte eine weitere Brandausbreitung auf die komplette Wohnung verhindert werden. Mit Hilfe eines Hochleistungslüfters wurden das Treppenhaus und die betroffene Wohnung von dem Brandrauch befreit. Die betroffenen Personen, wurden vom Rettungsdienst untersucht, brauchten jedoch nicht ins Krankenhaus transportiert werden. Den Sachschaden schätzt der Einsatzleiter auf ca.20.000 EUR. Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die 20 Einsatzkräfte beendet. Küchenbrand war schnell unter Kontrolle Den Brand in der Küche konnte die Wehr schnell löschen. Doch bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort wurden die Einsatzkräfte durch Falschparker stark behindert. Die Wehrmänner sollten aus Richtung Neusser Straße anfahren, allerdings kamen die Großfahrzeuge wegen falsch geparkter Autos nicht zu gemeldeter Adresse Weiherstraße durch. Direkt auf der Kreuzung Lorettostraße / Ecke Weiherstraße behinderten 4 Fahrzeuge die Feuerwehr. Auch auf der Alternativ-Route über die Straßen Bilker Allee beziehungsweise Konkordiastraße behinderten Falschparker die Feuerwehr-Fahrzeuge. Die hatten sich irgendwann so festgefahren, dass sie gar nicht mehr zum Einsatzort kamen. Die Feuerwehr hatte Schwierigkeiten eine Drehleiter in Stellung zu bringen. Was dazu führte das die Polizei Maßnahmen gegen die Falschparker einleitete. Die Feuerwehr warnt: „Bei diesem Einsatz zeigte sich wieder einmal, dass Falschparker durch ihr Verhalten Menschen gefährden, da die Retter nicht oder nicht rechtzeitig zur Einsatzstelle gelangen können. Aus diesem Grund weist die Feuerwehr Düsseldorf zum wiederholten Male darauf hin, dass Autofahrer ihre Fahrzeuge so abstellen müssen, dass Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst freie Bahn haben. Denn nur so kann schnell und wirkungsvoll Hilfe für den Bürger in Not geleistet werden.“
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressedienst
Antworten