Übungsbrandrauch in einem Seniorenheim
fast alle Übungen in der Feuerwehraktionswoche sind bereits abgearbeitet. Hier nun ein kleines Fazit:
Bemerkenswert war, wenn sich eine Firma/Behörde Gedanken über mögliche Notfallsituationen gemacht hat, gute, aktuelle Alarmpläne besitzt und öfter eine Evakuierung mit den gekennzeichneten Brandschutzhelfern durchgeführt, bei diesen läuft eine Brandmeldung geordneter und wesentlich schneller ab. Folgende Erlebnisse fanden wir bemerkenswert:
Bereits nach Ertönen der Evakuierungshupe dauerte es keine 7sec, bis die erste Person über die Rettungstreppe herunterkam. Im Martinipark wurden die Theater Mitarbeiter, über einen stimmgewaltigen Herrn (vermutlich aus dem Chor) immer genau über den Übungsfortschritt informiert.
Keiner traute sich weder mit dem Nachbarn zu reden, bzw. wurden „wichtige“ Gespräche mit der schönen tiefen und gut lauten Stimme übertönt. Wahnsinn was so eine Stimmbildung ausmacht.
Bei einer sehr guten Übung wurden z.B. die Verantwortlichen nicht über den drohenden Übungsbrand informiert. Die Brandmeldeanlage kann ausgelöste Rauchwarnmelder über die versorgten Telefonnummern an eingetragene Personen weitergeben. Auch dort zeigte sich wie wichtig so eine Übung ist. Fast keine Personen liefen durch den von uns mit einer Brandrauchnebelmaschine erzeugten Brandrauch. Die wichtige, von uns dringend geforderte Einweisung der Feuerwehr fand fast immer statt. Handfeuermelder wurden eingeschlagen und bedient…
Zum guten Schluss:
Bei der heutigen Übung in einem Seniorenheim meinte eine ältere Dame: „Junger Mann stehen sie da nicht so rum und helfen sie lieber mit und hören sie auf zu fotografieren“ (bestimmt war sie früher mal eine Pädagogin) Ich beobachtete gerade ohne Uniform, wer als erster den Übungsrauch entdeckt und „wer“ dann „wie“ die Berufsfeuerwehr Augsburg informiert
Aber der „junge“ Mann hat gut getan
Quelle: BF Augsburg, Friedhelm Bechtel
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