Ausströmendes Kohlenmonoxid verletzt drei Personen – Feuerwehr mit Großaufgebot vor Ort

Am Freitagnachmittag, den 9.11.2018, kam es in einem Mehrfamilienhaus auf der Friedrichstraße zu einer Kohlenmonoxidausströmung. Dabei wurden drei Arbeiter verletzt, einer davon schwer.

Um 15:55 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle gemeldet, daß es in einem Keller eines Mehrfamilienhauses auf der Friedrichstraße zu einer Gasausströmung gekommen sei und mehrere Arbeiter verletzt seien. Der Leitstellendisponent entsandte daraufhin den zuständigen Löschzug der Feuerwache Hüttenstraße, den Führungsdienst der Feuerwehr Düsseldorf, mehrere Sonderfahrzeuge der Technik- und Umweltwache Posener Straße sowie den städtischen Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und zwei Notärzten.

An der Einsatzstelle angekommen, ergab sich folgendes Bild für die Einsatzkräfte: Drei Arbeiter waren im Keller des Hauses mit Arbeiten an einer stillgelegten Heizung beschäftigt, als einer von Ihnen plötzlich bewusstlos zusammenbrach. Seine Kollegen konnten sich ins Freie retten und alarmierten sofort die Feuerwehr. Der bewußtlose Arbeiter wurde sofort von einem Einsatztrupp der Feuerwehr gerettet und ins Freie gebracht, dort übernahmen der Rettungsdienst und ein Notarzt die weitere Versorgung des Schwerverletzten. Der Schwerverletzte wurde zur weiteren Versorgung in die Druckkammer der Uni-Klinik Düsseldorf gefahren. Die beiden anderen Arbeiter wurden ebenfalls zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus transportiert.

Parallel dazu wurde das gesamte Gebäude von der Feuerwehr mit Hochdrucklüftern belüftet. Alle Räume von sechs Wohnungen, die gewaltsam geöffnet wurden, der Treppenraum sowie der gesamte Keller wurden von den Einsatzkräften begangen. Es wurden keine weiteren Personen in dem Haus angetroffen. Ein Ladenlokal im Erdgeschoß des Hauses wurde geräumt.

Die Messungen der Feuerwehr ergaben erhöhte CO-Werte im gesamten Haus, vor allem im Treppenraum kam es zu erhöhten Werten. Der von der Leitstelle der Feuerwehr bei solchen Einsätzen immer mitalarmierten Einsatztrupp der Netzgesellschaft Düsseldorf trennte das Haus von der Gasversorgung. Weitere Unterstützung erhielt die Feuerwehr durch den zuständigen Schornsteinfeger, der die Schornsteine und Abzüge des Hauses kontrollierte. Nach rund zwei Stunden war die Ursache für die erhöhten CO-Werte gefunden, durch eine Verstopfung in einem Abgasrohr stauten sich die Abgase und es kam zu der erhöhten CO-Konzentration. Nachdem die Verstopfung beseitigt war, sank die CO-Konzentration merklich und die 52 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes konnten den Einsatz nach rund zweieinhalb Stunden beenden.

Während des Einsatzes kam es im Bereich der Friedrichstraße zu Verkehrsbehinderungen, da die Feuerwehr mit 17 Großfahrzeugen und Rettungswagen vor Ort war.

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressedienst Feuerwehr Düsseldorf

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