Am 8.1.2019 wurde der Leistelle der Feuerwehr gegen 18:50 Uhr ein Brand im Kellerbereich eines Mehrfamilienhauses an der Hunnentränke gemeldet. Durch die Rauchentwicklung wurde das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses verraucht, eine Person musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert werden.
Bei Eintreffen der Brandschützer drang schwarzer Rauch aus dem Kellerbereich und das Treppenhaus war bereits teilweise stark verraucht. Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte daher sofort das Treppenhaus nach Personen, ein zweiter Trupp machte sich mit einem Strahlrohr parallel auf den Weg in den Keller, um das Feuer zu bekämpfen. Kurz darauf meldete sich eine Person bei den Rettungskräften, die im weiteren Verlauf mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert werden musste.
Obwohl das Feuer im Keller schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, breitete sich der Rauch durch eine Verbindung zum Nachbarhaus am Johannisborn auch dort aus. 15 Anwohner, die mittlerweile beide Gebäude sicher verlassen hatten, wurden aufgrund der schlechten Witterung im Betreuungsbus der Feuerwehr betreut. Um die Verrauchung in beiden Mehrfamilienhäusern zu beseitigen, setzten die Brandschützer zwei Hochleistungslüfter ein. Die Lüftungsmaßnahmen dauerten hierbei circa 30 Minuten, da auch mehrere Wohnungen kontrolliert werden mussten. Nach Abschluss der Belüftung konnten alle Anwohner glücklicherweise wieder in die Wohnungen zurück.
Warum der Brand ausbrechen konnte und wie hoch der entstandene Schaden ist, wird nun von der Polizei ermittelt.
Im Einsatz befanden sich 50 Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 (Mitte), 2 (Eving), der Freiwillige Feuerwehr Löschzug 29 (Deusen) sowie der Rettungsdienst.
Feuerwehr Dortmund, Pressesprecher André Lüddecke
Antworten