Feuer in der ehemaligen Bundesagentur für Arbeit, Luxemburger Straße, Köln

Am  14.01.2019, erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Köln um 13:05 Uhr ein Notruf über einen Brand mit Feuerschein und Rauchentwicklung am ehemaligen Gebäude der Bundesagentur für Arbeit in Köln-Sülz, Luxemburger Straße.

 Der zuständige Löschzug 3 (Feuerwache Lindenthal) wurde noch während der Notrufbearbeitung mittels Voralarm alarmiert. Wenige Minuten nach dem Notrufeingang war der Löschzug 3 bereits vor Ort.

Im Außenbereich des Gebäudeeingangs brannten die Habseligkeiten eines Obdachlosen mit mehreren Matratzen. Durch die Hitze platzten Betonfassadenteile ab, Deckenteile stürzten herunter und die Scheiben zum Objektinneren barsten. Die Feuerwehr setzte zur Brandbekämpfung einen Trupp mit zwei Rohren ein.

Im Verlauf der Löschmaßnahmen wurde die Feuerwehr über eine vermisste Person an dieser Schlafstätte informiert. Es wurde glaubhaft versichert, dass sich diese in dem Bereich aufhalten müsse. Die Alarmstufe wurde auf Feuer 2 mit Menschenrettung erhöht. Es drangen drei Trupps zur Menschenrettung unter Atemschutz zeitgleich ins Gebäude ein. Auf Grund der Größe des Gebäudes gestaltete sich die Suche sehr aufwendig.

Eine Person konnte jedoch glücklicherweise nicht gefunden werden. Im weiteren Verlauf musste das Gebäude mittels Hochleistungslüfter entraucht werden. Der Rauch hatte sich vom Erdgeschoss in den Keller und in zwei Obergeschosse ausgebreitet. In einem Treppenraum wurde des Weiteren ein gasähnlicher Geruch festgestellt. Die Rheinenergie konnte jedoch mit ihren Messgeräten keine Gase feststellen. Nach Beendigung der Lüftungsmaßnahmen wurde das Gebäude nochmals von der Feuerwehr begangen und verbliebene Brandgase kontrolliert.

Im Einsatz waren 39 Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln mit 14 Fahrzeugen von den Feuerwachen Lindenthal, Marienburg, Innenstadt und dem Einsatzführungsdienst der Branddirektion der Berufsfeuerwehr Köln. Der Rettungsdienst mit Fahrzeugen von der Berufsfeuerwehr Köln, des ASB Köln und des DRK Köln unterstützen die Einsatzkräfte.

 

Quelle: BF Köln, Gef. HBM Jentsch, Gez. OBR Ortmann

 

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