In der Nacht zum Montag, den 28.01.2019, wurde die Feuerwehr Köln um 01:07 Uhr zum Karl-Berbuer-Platz in der Kölner Südstadt gerufen. Nachbarn meldeten eine starke Rauchentwicklung aus einem eingerüsteten Mehrfamilienhaus.
Die ersten Einsatzkräfte erhöhten unmittelbar nach ihrem Eintreffen die Alarmstufe auf „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“, da sich noch Personen im Gebäude befanden und dichter Brandrauch aus den Kellerschächten drang. Der Zugang in den Keller gestaltete sich schwierig, die Feuerwehr musste sich daher gewaltsam Zutritt in das Gebäude und in den Keller verschaffen. Das Gebäude ist aktuell nur teilweise bewohnt bzw. in Nutzung. Einige Wohnungen, der Keller sowie die Außenfassade befinden sich derzeit in baulichem Zustand. Die Brandstelle im Keller wurde schnell gefunden, die Löschmaßnahmen sowie die Befreiung des Rauches gestalteten sich aufgrund der verwinkelten Räumlichkeiten aufwendig. Insgesamt waren fünf Trupps, teilweise mehrfach unter Atemschutz im Keller und im Gebäude tätig. Vorsorglich wurde zwischenzeitlich die Alarmstufe noch um einen weiteren Löschzug erhöht, der jedoch kurze Zeit später wieder einrücken konnte, da um 02:08 Uhr das „Feuer in Gewalt“ war. Nachdem alle Etagen kontrolliert und freigemessen wurden, konnten alle Bewohner wieder zurück bzw. in Ihren Wohnungen bleiben. Verletzte Personen gab es bei diesem Einsatz glücklicherweise nicht.
Im Einsatz waren 51 Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln mit 18 Fahrzeugen von den Feuerwachen Innenstadt, Deutz und Marienburg sowie dem Führungsdienst der Branddirektion. Der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr und des DRK Köln unterstützte die Einsatzkräfte. Die Kriminalpolizei war ebenfalls vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Quelle: BF Köln, Gef. Oberliessen; Gez. Hessemer
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