Mieter verlassen ihre Wohnungen durch stark verrauchten Flur

Am späten Donnerstagabend, 8.8.2019, kam es gegen 22:30 Uhr zu einem Brand in einem vom Treppenraum getrennten Flur im fünften Obergeschoss eines sechsgeschossigen Wohnhauses in der Speckestraße in Bodelschwingh. Das Feuer hatte sich bereits so weit ausgedehnt, dass eine Wohnungsabschlusstür von außen Feuer gefangen hatte.

Einige Mieter der vier betroffenen Wohnungen flüchteten durch den stark verrauchten Flur in den rauchfreien Treppenraum und zogen sich dabei Rauchvergiftungen zu.

Die ersteintreffenden Kräfte der Feuer- und Rettungswache 9 (Mengende) löschten mit einem Trupp unter Atemschutz und einem Strahlrohr das Feuer. Parallel dazu wurde das Gebäude nach Personen abgesucht und mit einem Lüfter entraucht.

Drei Bewohner machten sich auf einem Balkon im hinteren Bereich des Wohnkomplexes bemerkbar. Eine Person wurde über eine Drehleiter aus ihrer Wohnung gerettet. Andere Personen mussten Ihre Wohnung nicht verlassen. Die Einsatzkräfte fuhren mit der Drehleiter an die Fenster der Wohnung, sprachen mit den Bewohnern und konnten diese beruhigt in ihrer Wohnung belassen, da diese rauchfrei war.

Auf Grund der hohen Anzahl von Patienten mussten weitere Rettungsmittel alarmiert werden. Die insgesamt sechs Verletzten wurden vor Ort rettungsdienstlich versorgt und mit dem Verdacht auf eine Rauchvergiftung in naheliegende Krankenhäuser transportiert.

Da der Brandflur stark mit Ruß belastet ist, können die Wohnungen nicht mehr betreten werden.

Die Speckestraße war für zwei Stunden voll gesperrt. Die Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen zur Brandursache.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit über 50 Einsatzkräften vor Ort.

Quelle: Feuerwehr Dortmund, Oliver Körner

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