Sonntag, 16.08.2020, 14:04 Uhr, Oberlöricker Straße, Lörick
Heute kam es zu einem Feuer in einer städtischen Flüchtlingsunterkunft in Lörick. Die Feuerwehr Düsseldorf löschte das Feuer und verhinderte eine Ausbreitung. Bei dem Feuer wurden keine Personen verletzt.
Heute gegen 14:04 ging bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Alarmierung durch die automatische Brandmeldeanlage der städtischen Flüchtlingsunterkunft auf der Oberlöricker Straße ein. Die Leitstelle alarmierte umgehend die Rettungskräfte der Feuerwachen Münsterstraße und Quirinstraße. Während sich die Einheiten schon auf der Anfahrt befanden erhielt die Leitstelle weitere Anrufe, welche eine starke Rauchentwicklung meldeten. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Einheiten wurden alarmiert. Die erst eintreffenden Einheiten bestätigten eine Brandentwicklung starke Verrauchung im ersten Obergeschoss eines Wohnhauses. Sofort wurden die ersten Einsatzkräfte in die betroffenen Bereiche geschickt, um vermisste Personen zu suchen und den Brand zu bekämpfen. Zu diesem Zeitpunkt schlugen schon Flammen aus mehreren Fenstern und das gesamte erste Obergeschoss war stark verraucht. Die Einsatzkräfte erhielten die Information, dass noch zwei Personen in dem Gebäude vermisst werden. Zu diesem Zeitpunkt wurden schon mehrere Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung, von dem mit alarmierten städtischen Rettungsdienst, in Augenschein genommen. Nach kurzer Zeit konnte, bezüglich der vermissten Personen Entwarnung gegeben werden. Die Personen hatten sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht im Gebäude aufgehalten und waren wohlauf. Dadurch konnte sich die Feuerwehr jetzt auf die Brandbekämpfung beschränken. Das Feuer hatte auf das Dach übergegriffen, wo sich eine Solarthermie-Anlage befand. Mit dem Einsatz von zwei Drehleitern, konnte hier schlimmeres verhindert werden. Nach der Sichtung durch den städtischen Notarzt musste keine der etwa 25 Person zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Das Wohnhaus ist durch das Feuer und den Rauch unbewohnbar. Das Amt für Migration ist zum jetzigen Zeitpunkt schon vor Ort und kümmert sich um eine Unterbringung der 72 Bewohner. Diese sollen in andere städtische Einrichtungen untergebracht werden. Auch die Kriminalpolizei ist schon vor Ort und übernimmt die Ermittlungen zur Brandursache. Die Feuerwehr Düsseldorf war mit circa 80 Einsatzkräften vor Ort. Durch die hohen Außentemperaturen sind Brandeinsätze für die Einsatzkräfte eine besonders hohe körperliche Anforderung. Deshalb hat die Einsatzleitung schon frühzeitig für entsprechende Getränke an der Einsatzstelle gesorgt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Feuerwehr Düsseldorf noch vor Ort und öffnet das Dach, um weitere Glutnester abzulöschen.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressedienst Feuerwehr Düsseldorf