Einsatzgeschehen: Feuer durch Brennschneidarbeiten
Bei Handwerkerarbeiten in dem Kesselhaus der Müllverbrennungsanlage Offenbach war durch Brennschneidarbeiten am 12.10.2020 ein Feuer entstanden. Beim Versuch den Entstehungsbrand zu löschen zog sich ein Arbeiter eine Rauchvergiftung zu und musste vorsorglich von dem Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus transportiert werden.
Im Brandbereich befand sich auch eine Acetylengasflasche. Die Flasche wurde aus dem Gebäude geborgen und nach draußen gebracht. Dort wurde sie für 24 Stunden zur Kühlung in einen Wasserbehälter gestellt. Diese Maßnahmen sehen die Sicherheitsrichtlinien für Acetylengasflaschen vor, weil es in diesem speziellen Fall auch im Nachhinein innerhalb der Flasche zu Wärmereaktionen kommen kann. Danach wird die Flasche durch eine Fachfirma der Entsorgung zugeführt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten den Brand durch einen eingesetzten Trupp im Innenangriff in kurzer Zeit gelöscht. Im Anschluss wurde das Gebäude belüftet.
Zeitgleich stieg das Notrufaufkommen im Rettungsdienstbereich zufällig ungewöhnlich an. Dadurch wurde es erforderlich weitere Notrufabfrageplätze in der Leitstelle in Betrieb zu nehmen und die Notfallversorgung durch Ehrenamtliche Kräfte zu unterstützen. Siehe auch separate Presseinformation.
Ursache: wird von Polizei ermittelt
Personenschaden: Ein Verletzter
Eingesetzte Kräfte: 16 Feuerwehr, 6 Rettungsdienst
Sachschaden in €: nicht bekannt
Quelle: Feuerwehr Offenbach, Manuel Hoppert, Einsatzleitdienst