Dortmund: HeuAm 16.7.2021 machten sich erneut 120 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Stadt Dortmund und des Ennepe-Ruhr-Kreises auf den Weg nach Schleiden in den Kreis Euskirchen. Sie lösen dort die seit gestern Abend entsandten Helfenden für die nächsten 24 Stunden ab. Vor Ort ist die Situation mehr als katastrophal. Die Menschen haben dort teilweise ihr ganzes Hab und Gut verloren und die gewohnte Infrastruktur ist zusammengebrochen.
Mit auf den Weg genommen haben die Einsatzkräfte auch 20 Tauchpumpen für den Hausgebrauch, die die Firma Wilo mit Firmensitz in Dortmund Hörde als Spende zur Verfügung gestellt hat. Sie sollen vor Ort an die Anwohner oder die örtlichen Feuerwehren übergeben werden, um da wo es noch geht, die Not ein wenig zu lindern. Peter Glauner als Bereichsleiter Service und Sebastian Hillebrand als Key Account Manager haben die Pumpen heute Mittag vor Abfahrt der Helfenden an den stellvertretenden Feuerwehrchef Detlev Harries auf dem Hof der Feuerwache Eichlinghofen übergeben.Freuen können sich die Einsatzkräfte auch über 140 Lunchpakete, die durch die Kauflandmärkte Hombruch und Mengede gespendet worden sind. Da einige ehrenamtlichen Einsatzkräfte direkt von der Arbeit kommen, können diese nun gestärkt in den Einsatz gehen.
Neben den Feuerwehrkräften sind ebenso auch Sanitätskräfte der Dortmunder Hilfsorganisationen in Erftstadt (Rhein-Erft-Kreis)im Einsatz. Mit einer Betreuungskomponente helfen die Einsatzkräfte bei der Versorgung von ca. 100 Menschen, die aus Altenheimen oder Krankenhäusern evakuiert werden mussten. Ergänzt wird die Einheit mittlerweile auch durch ausgebildete Pflegekräfte des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, der Diakonie Dortmund sowie dem Marienkrankenhaus Schwerte.
Die überörtliche Unterstützung wird nach jetzigem Stand wohl auch die nächsten Tage weitergeführt werden. Neben hauptamtlichen Kräften wird das Personal hier zum größten Teil durch ehrenamtliche Helfende gestellt, da sie sich durch die Mitarbeit in den Hilfsorganisationen in Dortmund auch im allgemeinen Katastrophenschutz beteiligen. Die Anforderung von Feuerwehr- oder Sanitätseinheiten laufen in solchen Fällen immer über die Bezirksregierungen und sind in vorgeplanten Strukturen bereits einige Jahre im Land NRW etabliert.
Quelle: Feuerwehr Dortmund, Pressesprecher André Lüddecke