Montag, 6. September 2021, 16.27 Uhr, Ludenberger Straße, Ludenberg
Durch eine Passantin alarmiert stellen Feuerwehr Düsseldorf und die Netzgesellschaft eine größere Undichtigkeit an der Gasleitung im Erdgeschoss eines leer stehenden Gebäudes in Ludenberg fest. Die Gaszufuhr konnte schnell abgestellt werden. Für die zwingend notwendige Belüftung musste durch die Einsatzkräfte teils gewaltsam Öffnungen in der Außenfassade vorgenommen werden. Der Einsatz der Feuerwehr war nach gut 75 Minuten beendet. Verletzte gab es keine.
Am frühen Montagabend informierte die Polizei die Leitstelle der Feuerwehr über einen Gasgeruch auf der Ludenberger Straße. Auf Grund der Meldung entsendete der Leistellenmitarbeiter die örtlich zuständige Wache aus Gerresheim sowie eine unterstützende Einheit der Wache Behrenstraße zur Einsatzstelle. Als die ersten Einsatzkräfte bereits sieben Minute nach der Alarmierung an dem leer stehenden Gebäude eintrafen, konnte der Einsatzleiter das Gas bereits auf der Straße wahrnehmen. Die sofort eingeleiteten Messungen der Feuerwehr sowie der hinzugezogenen Netzgesellschaft bestätigten eine starke Gasausströmung im Erdgeschoss des Gebäudes. Die Mitarbeitenden der Netzgesellschaft sperrten umgehend die Gasversorgung des Gebäudes und dichteten im weiteren Verlauf des Einsatzes die Leckage ab. Die Feuerwehr sicherte die Arbeiten im Gebäude mit einem vorsorglich bereitstehenden Löschtrupp ab. Um das gefährliche Gas aus dem Haus zubekommen, mussten mehrere Öffnungen in den Außenwänden durch die Einsatzkräfte hergestellt werden. Nur so konnte genügend Frischluft ins Innere des Gebäudes gepustet und auf der anderen Seite durch sogenannte Entlüftungsöffnung herausgedrückt werden. Diese Arbeiten stellten sich als sehr zeitaufwendig dar. Verletzte gab es keine. Nach rund 75 Minuten konnten die letzten der 18 Einsatzkräfte zu ihren Wachen zurückkehren. Für die Dauer des Einsatzes mussten Teile der Ludenberger Straße vollgesperrt werden. Dadurch kam es zu Einschränkungen im Feierabendverkehr sowie auf den dort fahrenden Straßenbahnlinien der Rheinbahn.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin