„Katastrophen machen nicht an Ländergrenzen halt“
MONTICHIARI/MÜNSTER Die Gefahrenabwehr muss sich weltweit immer neuen Herausforderungen stellen. „Internationale Zusammenarbeit ist deshalb wichtiger denn je“, sagte der Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), Dirk Aschenbrenner, anlässlich der Internationalen Messe REAS powered by INTERSCHUTZ im italienischen Montichiari (8. bis 10.10.2021). „Die Katastrophen machen nicht an Ländergrenzen halt“, betonte Aschenbrenner. „Das hat uns auf dramatische Weise die Corona-Pandemie gezeigt. Aber auch Naturkatastrophen wie Waldbrände und Starkregenereignisse nehmen immer verheerendere Ausmaße an.“ Die vfdb sehe es deshalb als wichtigste Aufgabe an, den wissenschaftlichen Fortschritt und die Sicherheitstechnik zu fördern – im Brandschutz ebenso wie im Rettungsdienst oder bei technischen Hilfeleistungen.
Erstmalig vertritt die vfdb als Projektpartner auf der REAS auch das Deutsche Rettungsrobotik-Zentrum (DRZ). Im DRZ werden mobile Robotersysteme für die zivile Gefahrenabwehr erforscht und entwickelt. Anwender wie die Feuerwehren arbeiten dort in einem Test- und Innovationslabor unter einem Dach eng zusammen. „Die REAS bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, derartige Innovationen darzustellen“, so Aschenbrenner. „Deshalb freuen wir uns, an unserem Gemeinschaftsstand mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und der Deutschen Messe AG über die ersten Erfahrungen und die Pläne mit unserem DRZ informieren zu können. Dass es nicht nur um Theorie und Zukunft, sondern auch um Praxis geht, hat nicht zuletzt der Einsatz einer DRZ-Task-Force während der Hochwasserkatastrophe in Deutschland gezeigt.“
Gern nutzen wir an unserem Informationsstand aber auch die Gelegenheit, auf die INTERSCHUTZ 2022 in Hannover hinzuweisen, deren ideeller Träger die vfdb ist. Die Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit findet vom 20. bis 25. Juni 2022, statt. Ebenso wie in Montichiari ist dort übrigens auch das INTERSCHUTZ-Maskottchen, Rettungshund „Timmy“, wieder mit dabei.
Quelle: vfdb