Freitag, 29. Oktober 2021, 18.39 Uhr, Graf-Adolf-Straße, Friedrichstadt
Freitag Abend stieß eine Straßenbahn mit einem Fußgänger im Bereich Graf-Adolf-Straße Ecke Pionierstraße zusammen. Durch den Unfall wurde der Mann unter der Straßenbahn eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit technischem Gerät befreit werden. Während der gesamten Rettungsaktion wurde der Patient durch Notärztin und Notfallsanitäter medizinisch Versorgt. Aktuell besteht beim Fußgänger Lebensgefahr. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang und Identifizierung des Patienten aufgenommen.
Anrufer informierten die Feuerwehrleitstelle am frühen Freitagabend über einen Unfall zwischen einem Fußgänger und einer Straßenbahn. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten nach der Alarmierung an der Unfallstelle eintrafen, ergab sich folgendes Bild: Ein Fußgänger ist aus bisher ungeklärter Ursache auf der Graf-Adolf-Straße in Höhe Pionierstraße von einer Straßenbahn, die in Richtung Hauptbahnhof fuhr, erfasst und unter dem vorderen Teil der Straßenbahn eingeklemmt worden. Umgehend übernahmen Notärztin und Notfallsanitäter die medizinische Versorgung des lebensgefährlich verletzten Unfallopfers. Zeitgleich dazu bereiteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die technische Rettung des Mannes vor. Dazu mussten die Einsatzkräfte auch Teile der Verkleidung im vorderen Bereich der Straßenbahn entfernt. In dieser Zeit sicherten und kontrollierten weiter Feuerwehrleute die Straßenbahn, keiner der Fahrgäste war vom Unfall betroffen. Der Straßenbahnfahrer wurde über den gesamten Einsatz von Notfallsanitätern und Notfallseelsorger betreut. Nach Abschluss der Vorbereitungen und erster ärztlicher Behandlung konnte in enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst die Bahn mittels pneumatischer und hydraulischer Hebevorrichtung um wenige Zentimeter angehoben und das Unfallopfer unter der Bahn hervorgezogen werden. Im Anschluss wurde der Verunfallte weiter von der Notärztin behandelt und in ein Krankenhaus zur weiterführenden medizinischen Behandlung transportiert. Zur Klärung des Unfalles hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Bis Einsatzende konnten die Personalien des Unfallopfers nicht festgestellt werden, hier ermittelt ebenfalls die Polizei. Die Feuerwehr Düsseldorf war mit rund 35 Einsatzkräften für etwa zwei Stunden im Einsatz.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin