3.11.2021 – Gegen 22:30 Uhr nahmen Bewohner eines Mehrfamilienhauses an Magdeburgerstraße den Signalton eines Rauchmelders und Rauchgeruch vor der Wohnungstür der Erdgeschosswohnung wahr. Sofort gaben sie einen lebensrettenden Notruf bei der Feuerwehr ab. Die nach kurzer Zeit eintreffenden Feuerwehrkräfte hörten Hilferufe und den Signalton eines Warnmelders aus der betroffenen Wohnung. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr in das Gebäude vor. Ein zweiter Trupp öffnete die verschlossene Wohnungstür mit einem speziellen hydraulischem Werkzeug. Parallel ging ein Trupp unter Atemschutz durch ein zerstörtes Fenster in die Wohnung vor. Die Retter fanden in der Wohnung den körperlich behinderten Mieter auf dem Fußboden liegend vor und trugen ihn ins Freie. Hier übergaben sie den Verletzten dem Rettungsdienst, der sofort eine Erstversorgung an der Einsatzstelle durchführte und anschließend wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung den Transport in ein Krankenhaus durchführte. Gebrannt hatten Speisereste in einem Topf. Besonders gefährlich war der Umstand, dass der Topf auf einem Gaskartuschen-Herd stand. Da die Speise im Topf bereits komplett verbrannt war, fing dieser an zu glühen und beaufschlagte die Gaskartusche mit Wärme. Das kann zu einer enormen Explosion führen. Die Brandschützer schalteten den Herd ab und brachten ihn ins Freie. Im Anschluss wurde die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei zu weiteren Ermittlungen übergeben. Die Magdeburger Straße war während der Maßnahmen komplett gesperrt. Im Einsatz waren insgesamt 35 Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 (Mitte) und 2(Eving) sowie des Rettungsdienstes
Quelle: Feuerwehr Dortmund, Pressesprecher Andreas Pisarski