Im Auftrag der Feuerwehr wirkt der THW Ortsverband Bremerhaven zukünftig bei der Warnung der Bevölkerung vor Gefahren mit. Neben dem bereits etablierten System über Rundfunkdurchsagen und der eingeführten Warn-App NINA kann nun auch vor Ort mit einer mobilen Warnsirene lagebezogen gewarnt werden.
Die mobile Warnsirene wird mittels Magnet auf einem Einsatzfahrzeug des THW befestigt. „Unser Auftrag ist es, bei einer Gefahrenlage die Bevölkerung örtlich gezielt zu warnen“ sagt Torben Tietjen, Ortsbeauftragter des THW Bremerhaven. „Für die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft hat das THW Bremerhaven in Abstimmung mit der Feuerwehr Bremerhaven eine neue Einheit gegründet. Rund um die Uhr ist die mobile Sirene zukünftig verfügbar“, erklärt Tietjen.
Im Einsatzfall entscheidet der Einsatzleiter der Feuerwehr Bremerhaven über die Warnung mittels mobiler Sirene. Die Sirenensignale sind einfach. In Bremerhaven und umzu werden folgende Signale verwendet erklärt Loreen Sethmann von der Feuerwehr Bremerhaven: – Warnung: Einmünitiger, auf und abschwellender Heulton – Entwarnung: Einminütiger, gleichbleibender Heulton
Die Warnung bedeutet: Schauen Sie in die Warnapp und/oder schalten Sie das Radio ein. Hier erhalten Sie weitere Informationen und Handlungsempfehlungen. Der sicherste Weg Informationen zu erhalten ist, sich bereits jetzt die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, kostenlos auf das Handy runterzuladen. Die NINA-WarnApp wird in Bremerhaven verwendet, um wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel einen Großbrand mitzuteilen. Aber auch Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert berichtet Sethmann.
Beschafft wurde die Sirene von der Orts-Katastrophenschutzbehörde. Die Katastrophenschutzbehörde wird die THW Einheit zukünftig auch nutzen, um die Bevölkerung vor Katastrophen zu warnen. Vor allem die naturgemäßen Lücken des bis zum Jahresende aufgebauten stadtweiten, stationären Sirenennetzes soll die Einheit des THW sinnvoll minimieren.
Quelle: MAK