Donnerstag, 24. März 2022, 18.01 Uhr, Friedrich-Ebert-Straße, Stadtmitte
Die Feuerwehr Düsseldorf erhielt in den Abendstunden einen Notruf über eine Rauchentwicklung im Dachbereich eines Mehrfamilienwohnhauses an Friedrich-Ebert-Straße. Der Wohnungsmieter konnte sich eigenständig aus der Brandwohnung retten. Ein Anwohner aus einer benachbarten Wohnung rettete sich über eine Wendeltreppe in den Hinterhof. Der Brand war nach kurzer Zeit gelöscht und eine Rauchausbreitung konnte weitestgehend verhindert werden. Der Bewohner der Brandwohnung kam nach Erstversorgung durch den Notarzt in ein Krankenhaus.
In den frühen Abendstunden erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein Notruf über eine Rauchentwicklung im Dachgeschoss eines 8-geschossigen Mehrfamilienwohnhauses. Die ersten Einsatzkräfte trafen bereits nach 5 Minuten an der Einsatzstelle ein. Dort konnten die Feuerwehrleute Rauch aus mehreren Fenstern des Wohnhauses im 6. Obergeschoss wahrnehmen. Umgehend entsendete der Einsatzleiter einen Löschtrupp in die Brandetage. Zeitgleich positionierten die Feuerwehrleute zwei Drehleitern vor dem Objekt. Auf dem Weg ins 6. Obergeschoss kam dem Löschtrupp der Mieter der Brandwohnung entgegen und wurde durch die Rettungskräfte ins Freie geführt. Im Anschluss übernahmen Notfallsanitäter und ein Notarzt die medizinische Erstversorgung des 21-jährigen Mieters. Als der Löschtrupp die Brandwohnung erreicht hatte, montierte dieser einen sogenannten Rauchvorhang in der Türzarge der Brandwohnung, sodass kein weiterer Brandrauch in den Treppenraum des Mehrfamilienhauses ziehen konnte. Parallel zu diesen Arbeiten kontrollierten weitere Einsatzkräfte die Rückseite des Hauses. Dabei entdeckten die Feuerwehrleute eine Person, welche sich eigenständig über eine Wendeltreppe aus der Nachbarwohnung im sechsten Obergeschoss auf ein Flachdach im ersten Obergeschoss rettete. Mittels einer tragbaren Leiter wurde diese von den Rettern sicher zu Boden geführt. Den Treppenraum konnte durch einen bereits aktivierten Rauchabzug und Hochleistungslüftern schnell von giftigem Rauch befreit werden. Nach gut 30 Minuten konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ an die Leitstelle der Feuerwehr melden. Im Anschluss daran kontrollierten weitere Feuerwehrleute die umliegenden Wohnungen – eine Ausbreitung von Feuer und Rauch fand nicht statt. Die Brandwohnung nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Noch während der Löscharbeiten traf auch der Eigentümer der Brandwohnung ein, der ebenfalls Mieter der Wohnung war. Den 29-Jährigen brachte die Feuerwehr für die Nacht in ein Hotel unter und vermittelte die Notfallseelsorge für den Betroffenen.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin