Am Samstagabend (05.11.2022) brannte es in einem größeren Lageranbau eines Geschäftshauses in der Borsigallee in Seckbach. Eine Brandausbreitung konnte verhindert werden.
Gegen 17 Uhr wurde über Notruf 112 eine Rauchentwicklung aus einem Lagergebäude an der Borsigallee im Stadtteil Seckbach gemeldet. Die ersteintreffenden Kräfte stießen auf dunkle Rauchwolken aus dem Flachdach eines etwa 2000 Quadratmeter großen, eingeschossigen Lagergebäudes, welches an ein Geschäftshaus angrenzt. Aufgrund der unklaren Lage über die bereits fortgeschrittene Brandausbreitung im Innern der Dachkonstruktion, wurde vom Einsatzleiter das Alarmstichwort erhöht und weitere Einheiten der Feuerwehr Frankfurt entsendet. Mittlerweile war das mittels Holzkonstruktion erstellte und mit Bitumen gedeckte Dach auf einer Fläche von etwa 40 Quadratmetern durchgebrannt. Von mehreren Trupps unter Atemschutz wurde das Gebäude kontrolliert und die Löschmaßnahmen eingeleitet. Hierfür wurde das Dach an mehreren Stellen geöffnet, um die Brandausbreitung zu kontrollieren. Es konnte eine Brandausbreitung innerhalb der Dachkonstruktion auf etwa 100 Quadratmeter festgestellt werden. Gegen 19 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Eine weitere Brandausbreitung wurde verhindert. Die Nachlöscharbeiten mit weiteren Kontrollen der Dachkonstruktion dauerten noch bis etwa 20 Uhr an. Problematisch gestaltete die Herstellung der Wasserversorgung. Zahlreiche Hydranten im Umfeld der Brandstelle waren durch abgestellte Fahrzeuge nicht nutzbar und es mussten erst längere Schlauchwege verlegt werden. Ein Passant stürzte auf der Straße über einen Schlauch und erlitt eine Platzwunde. Er musste zur weiteren Versorgung vom anwesenden Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden im oberen fünfstelligen Bereich. Die Polizei hat mit die Brandursachenermittlung aufgenommen. Im Einsatz waren 60 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Enkheim und der Rettungsdienst.
Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main, Informations- u. Kommunikationsmanagement, Andreas Mohn