23.2.2023 – Heute Mittag kam es in der Odeonstraße, Stadtteil Hannover-Mitte, zu einem
Kellerbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus. Fünf Personen rettete die
Feuerwehr mit Brandfluchthauben. Der Zugang zum Brandherd war durch
verschlossene Stahltüren erschwert. Verletzt wurde niemand.
Um 11:45 Uhr heute Mittag wurde der Regionsleitstelle eine Rauchentwicklung aus einer
Garage in der Odeonstraße gemeldet. Daraufhin wurden zunächst ein Löschzug der
Berufsfeuerwehr sowie ein Rettungswagen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten
Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus einer Hausausfahrt. Die weitere Erkundung ergab,
dass der Treppenraum eines Wohn- und Geschäftshauses verraucht war und sich in dem
Gebäude Personen aufhielten. Daraufhin erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe und
forderte einen weiteren Löschzug sowie einen zusätzlichen Rettungswagen und ein
Notarzteinsatzfahrzeug an. Die daneben befindliche Tiefgarage war nicht vom Brand
betroffen.
Die Brandschützer leiteten umgehend die Menschenrettung aus dem Wohn- und
Geschäftshaus ein und brachten fünf Bewohner*innen, darunter einen zweijährigen
Jungen, mit Brandfluchthauben unverletzt ins Freie. Dort wurden sie von der Besatzung
eines Rettungswagens betreut. Eine medizinische Behandlung war nicht notwendig.
Zur Brandbekämpfung gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in den Keller vor. In
einem ca. 40 m² großen Raum brannte Gerümpel, welches schnell gelöscht werden
konnte. Das Auffinden des Brandherdes gestaltete sich dabei jedoch aufwendig, da
zunächst mehrere verschlossene Stahltüren gewaltsam geöffnete werden mussten. Die
Entrauchung des Kellers und des übrigen Gebäudes mit mehreren Hochleistungslüftern
nahm anschließend erheblich Zeit in Anspruch, da keine ausreichenden
Entrauchungsöffnungen vorhanden waren. Die Entrauchungs- und
Belüftungsmaßnahmen zogen sich deshalb bis 13:35 Uhr hin.
Zur Schadenhöhe kann seitens der Feuerwehr keine Angabe gemacht werden. Verletzt
wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 14 Fahrzeugen und 34
Einsatzkräften vor Ort.
Quelle: Andreas Hamann, Pressesprecher Feuerwehr Hannover