Freitag, 17. März 2023, 10.57 Uhr, Stendaler Straße, Hassels
Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf löschten am Freitagvormittag ein Feuer auf einem Balkon im zweiten Obergeschoss. Das Feuer zerstörte dabei ein Fenster, wodurch giftiger Brandrauch in die Wohnung drang. Neben der Brandbekämpfung waren umfangreiche Lüftungsmaßnahmen erforderlich. Menschen wurden durch den Brand nicht verletzt.
Am Freitagvormittag meldeten sich mehrere Anrufer bei der Feuerwehr Düsseldorf und berichteten, dass im Bereich der Stendaler Straße ein Balkon brenne. Während der Leitstellendisponent noch wichtige Details am Telefon klärte, gingen gleichzeitig noch weitere Notrufmeldungen zu einem Feuer auf einem Balkon auf der Further Straße in der Leitstelle der Feuerwehr ein. Die örtliche Nähe der gemeldeten Adressen und die Beschreibung der Anrufenden ließ vermuten, dass es sich um die gleiche Einsatzstelle handeln würde. Nichtsdestotrotz alarmierten die Mitarbeitenden der Leistelle zu jeder gemeldeten Adresse mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten. Als die ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten nach der Alarmierung am Mehrfamilienhaus auf der Stendaler Straße eintrafen, wurden sie fündig. Ein Feuer auf einem Balkon hatte bereits auf den Dachüberstand des Gebäudes übergegriffen sowie ein Fenster zerstört, wodurch Brandrauch in die Wohnung drang. Umgehend entsendete der Einsatzleiter mehrere Löschtrupps zur Brandbekämpfung. Während sich einer der Trupps zum zweiten Obergeschoss über den Treppenraum zum Feuer Zugang verschaffte, konnte sich weitere Trupps zielgerichtet über zwei Drehleitern dem Brandherd nähern. Der Einsatz führte zu einem schnellen Erfolg, sodass der Einsatzleiter bereits nach kurze Zeit die Meldung „Feuer unter Kontrolle“ an die Leitstelle der Feuerwehr meldete. An die Löscharbeiten schlossen sich Nachlöscharbeiten sowie Lüftungsmaßnahmen an. Um auch die letzten Glutnester abzulöschen, mussten die Einsatzkräfte Teile der Dachhaut öffnen. Vorsorglich wurden die angrenzenden Wohnungen auf eine Brandausbreitung und Verrauchung kontrolliert. Die Feuerwehr konnte die betroffene Wohnung mit einem Hochleistungslüfter vom beißenden Qualm befreien. Durch das Feuer wurden keine Menschen verletzt. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Feuerwehr Düsseldorf die Kriminalpolizei hinzugezogen. In einer ersten Schätzung beträgt der Sachschaden circa 30.000 Euro. Nach etwa eineinhalb Stunden kehrten die rund 30 Einsatzkräfte zu ihren Wachen zurück.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Marcel Angenendt