Wohnungsbrand in der Comeniusstraße in Linden-Nord fordert
Samstagnacht ein Todesopfer

Hannover Linden-Nord: Am 8.4.2023 erreichten die Regionsleitstelle mehrere
Notrufe mit Meldungen zu einer starken Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoss
in einem 5-stöckigen Wohnhaus in der Comeniusstraße im Stadtteil Linden-Nord.
Die nach wenigen Minuten ersteintreffenden Brandschützer erkundeten eine
massive Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoss des fünfgeschossigen
Wohnhauses, auch der Treppenraum war zu diesem Zeitpunkt stark verraucht.
Trotz des sofortigen Einsatzes mehrere Trupps unter Atemschutzgeräten zur
Menschenrettung konnte die Feuerwehr eine männliche 85-jährige Person nur noch
tot aus der Wohnung bergen. Nach rund dreißig Minuten hatten die Einsatzkräfte
das Feuer unter Kontrolle. Umfangreiche Nachlöscharbeiten in der
Erdgeschosswohnung folgten, da aufgrund der starken Hitzeentwicklung die
Wohnung in mehreren Zimmern vollständig ausgebrannt war.
Weitere Personen wurden bei diesem Einsatz nicht verletzt, beim Eintreffen der
Feuerwehr Hannover hatten die Bewohner das Gebäude bereits verlassen.
Gegen 23:50 Uhr gingen mehrere Hinweismeldungen zu einer Rauchentwicklung im
Erdgeschoss eines Wohnhauses in der Comeniusstraße in der Regionsleitstelle Hannover
ein. Die Regionsleitstelle alarmierte aufgrund der Meldungen zu einer Rauchentwicklung
einen Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Linden sowie den
Rettungsdienst.
Die hannoverschen Brandschützer leiteten umgehend eine Personensuche und einen
Löschangriff im Innenangriff ein, sie bekämpften hierzu die Flammen mit Löschwasser.
Die Löschmaßnahmen und auch die Personensuche gestalteten sich zunächst schwierig,
da die Wohnung beim Eintreffen bereits im Vollbrand stand und das Auffinden der
Brandstelle durch die starke Rauch- und Hitzeentwicklung erschwert wurde. Wie sich

später herausstellte, waren durch Brandrauch und Hitze mehrere Zimmer der Wohnung
vollständig ausgebrannt.
Trotz der umgehend mit drei Trupps unter Atemschutzgeräten eingeleiteten
Personensuche konnten die Einsatzkräfte eine männliche 85-jährige Person nach
wenigen Minuten nur noch tot aus der Wohnung bergen.
Eine Brandausbreitung in die darüber liegenden Geschosse und weitere Wohneinheiten
konnten die Löschtrupps verhindern. Der Brandrauch breitet sich zunächst über den
Treppenraum bis in die oberen Etagen aus. Umfangreiche Nachlöscharbeiten in der
betroffenen Wohnung und Entrauchungsmaßnahmen mit Belüftungsgeräten im
Treppenraum des Gebäudes mussten durchgeführt werden.
Weitere Menschen wurden nicht verletzt, da bei Eintreffen der Brandschützer bereits alle
Personen das Gebäude eigenständig verlassen hatten. Ein Rettungswagen und ein
Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Hannover waren ebenfalls im Einsatz, um die
Menschen aus dem Gebäude nach ihrer Flucht zu untersuchen.
Zur Schadenhöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 50.000 Euro. Die
Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr Hannover waren nach rund zwei Stunden
abgeschlossen. Im Rahmen einer sogenannten Brandnachschau wird durch die
Feuerwehr Hannover die Einsatzstelle zu einem späteren Zeitpunkt erneut angefahren
und kontrolliert.
Die Polizei hat die Ermittlungen, die zum Ausbruch des Brandes und zur Todesursache
der männlichen Person führten, vor Ort aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst der
Landeshauptstadt waren mit 10 Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften im Einsatz.

Quelle: Kristof Schwake, Feuerwehr Hannover