Donnerstag 9.11.2023 – Um 8:53 Uhr erreichte die Kommunale Regionalleitstelle Göttingen ein Notruf, dass in der neuen IGS Göttingen in der Theodor Heuss Straße eine vermummte Person ein unbekanntes Gas versprüht hat und etwa 10 Personen mit Atemwegsbeschwerden betroffen sind.
Daraufhin wurden mehrere Rettungswagen, die Schnelleinsatzgruppe Mitte, ein Notarzt, der Leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie zwei Einsatzleitwagen und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Göttingen alarmiert. Vor Ort waren die Schüler und angrenzende Klassen bereits ins Freie gebracht und der betroffene Bereich gelüftet worden. Nach einer ersten Sichtung der Einsatzkräfte wurden akut Betroffene im Rettungswagen behandelt oder zur zweiten Sichtung in einen nicht betroffenen Bereich verbracht. Insgesamt wurden vier Schüler*innen in Krankenhäuser zur Behandlung und Beobachtung transportiert sowie weitere 18 Personen vor Ort untersucht. Die Kräfte der Feuerwehr kontrollierten den betroffenen Bereich aber konnten nichts mehr feststellen. Die betroffenen Klassen wurden entlassen und durch ihre Eltern abgeholt. Die Schulleitung versandte eine Elterninformation und veranlasste das schulische Kriseninterventionsteam sich um die Aufarbeitung des Vorfalls und die weitere Betreuung der betroffenen Kinder zu kümmern. Die Polizei Göttingen ermittelt.
Kurz nach Beginn des Einsatzes wurden weitere Kräfte der Feuerwehr Göttingen zu einer gemeldeten Rauchentwicklung in der Kinderklinik der Universitätsmedizin Göttingen, zu einer Brandmeldeanlage im Science Park und einem Gasgeruch in der Universitätsmedizin Göttingen alarmiert. Diese stellten sich aber allesamt als Fehlalarme heraus.
Quelle: Feuerwehr Göttingen, Matthias Wilke