Starke Rauchentwicklung aus brennendem Keller – Feuerwehr bringt neun Personen vor Rauch in Sicherheit
Braunschweig, 10.1.2024.
Am Mittwochvormittag, um 9:39 Uhr wurden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr zu einer Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus in der Ratsbleich alarmiert. Da Teile der Hauptfeuerwache bereits bei einer Schiffshavarie (Bericht folgt später) im Einsatz waren, wurden Einheiten von Haupt- und Südwache alarmiert. Beim Eintreffen trafen die ersten Einsatzkräfte auf massive Rauchentwicklung aus dem Keller eines fünfgeschossigen Gebäudes. Im Keller waren Flammen zu erkennen.
Da der Rauch bereits im Treppenraum emporstieg, konzentrierten sich die ersten Einsatzmaßnahmen auf die Sicherung des Treppenraumes als Flucht- und Rettungsweg. In dem Haus wurden zahlreiche Personen noch in Ihren Wohnungen vermutet, darunter auch eine pflege- und hilfsbedürftige Person.
Aufgrund dieser unklaren Lage wurden bereits beim Eintreffen weitere Einheiten nachalarmiert.
Fast parallel dazu wurde die Brandbekämpfung von außen durch ein Kellerfenster und im Keller eingeleitet. Mehrere Trupps unter Atemschutzgeräten fanden schließlich die Brandstelle in einem Kellerraum vor. Durch die Brandintensität hatte der Brand bereits auf Teile der Elektrotechnik übergegriffen. Nach ca. 25 Minuten gelang es, den Brand zu löschen.
Noch während dieses Löschangriffs gelang es den Einsatzkräften, neun Personen aus dem betroffenen Haus durch den rauchfrei gehaltenen Treppenraum ins Freie zu geleiten oder zu tragen. Dort wurden sie an den bereitstehenden Rettungsdienst zur Untersuchung und Betreuung übergeben.
Nachdem es Meldungen aus den betroffenen Wohnungen gab, dass Rauch auch unerwartet aus Steckdosen kommen würde, entschloss sich der Einsatzleiter, alle Wohnungen zur Sicherheit zu öffnen, um sicherzugehen, dass niemand durch den Rauch oder Brandgase gefährdet oder in Mitleidenschaft gezogen worden war.
Gegen 11:30Uhr konnte schließlich nach Kontrolle aller Wohnungen – teilweise mit der Drehleiter von außen – davon ausgegangen werden, dass es keine weiteren betroffenen Personen gab.
Quelle: Feuerwehr Braunschweig