23.2.2024 – Um 20.59 Uhr meldeten Notrufe den Brand einer Lagerhalle in der Giesdorfer Allee in Immendorf. Als die Einsatzkräfte eintrafen, griff das Feuer bereits auf das Dach der etwa 50 mal 15 Meter großen Halle über. Aufgrund der Ausdehnung des Brandes wurde das Einsatzstichwort erhöht und ein dritter Löschzug nachgefordert. Zusätzlich wurde eine Sondereinheit der Freiwilligen Feuerwehr zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung, weitere Tanklöschfahrzeuge sowie Beleuchtungskomponenten zur Einsatzstelle entsandt.
Die Löscharbeiten erfolgen über zwei Drehleitern sowie mehrere Einsatztrupps im Außen- und Innenangriff und dauern aktuell noch an. Verletzt wurde niemand. Zudem konnte ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Die verwaisten Wachen Ostheim, Marienburg und Kalk der Berufsfeuerwehr werden durch Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr nachbesetzt.
Im Einsatz befinden sich rund 110 Kräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und Rettungsdienst mit 35 Fahrzeugen.
Abschlussmeldung: Der Einsatz der Feuerwehr Köln an der Lagerhalle in Immendorf ist seit etwa 15.45 Uhr beendet. Im Einsatzverlauf ergab sich der Verdacht, dass das Dach der brennenden Lagerhalle Asbest enthalten könnte. Die Feuerwehr hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) um Prüfung gebeten – Asbestrückstände konnten im Nahbereich durch Proben nachgewiesen werden. Betroffen sind fünf Wohneinheiten mit elf Personen sowie deren drei Pkw. Allen betroffenen Bewohner*innen wurde empfohlen, ihre Wohnungen zu verlassen, Alternativunterbringungen durch den Eigentümer wurden angeboten.
Für alle im Nahbereich eingesetzten Einsatzkräfte wurden Schutzmaßnahmen gemäß den Empfehlungen des Verbands der Feuerwehren NRW umgesetzt.
Die im Einsatzgebiet betroffenen befestigten Flächen wurden durch eine Fachfirma bereits gereinigt. Die Einsatzstelle wurde an das zuständige Amt für Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Köln übergeben.
Quelle: Feuerwehr Köln, Pressestelle