Patiententransport der anderen Art

5.5.2024 – Mainz (ots) – Die Besatzung des Kleinalarmfahrzeuges der Berufsfeuerwehr Mainz

wurde am heutigen Sonntagmorgen, gegen 7:50 Uhr, auf das Gelände der

Universitätsmedizin Mainz gerufen.

Besucher hatten beobachtet wie ein Wanderfalke, vermutlich auf der Jagd nach

Beute, mit hoher Geschwindigkeit gegen die Fassade eines Gebäudes geflogen ist.

Der Falke fiel anschließend zu Boden und war flugunfähig. Die Besucher riefen

daraufhin die Feuerwehr zu Hilfe. Vor Ort stellten die Kollegen fest, dass der

Falke Verletzungen am Bauch aufwies und aus dem Schnabel blutete.

Der Versuch, einen Tierarzt für den verletzten Falken zu erreichen, verlief

leider negativ. Lediglich die Tierklinik in Hofheim bot sich für eine

Erstversorgung an. Somit machte sich die Besatzung, samt Falken, auf den Weg

nach Hessen.

Die hilfsbereiten Mitarbeiterinnen der Tierklinik nahmen sich dem Falken an.

Schnell wurde klar, dass der Falke mehr als nur eine Erstversorgung benötigte.

Durch die Tierklinik wurde nach einer adäquaten Versorgungsmöglichkeit gesucht,

was an einem Sonntagmorgen nicht ganz so einfach ist.

Letztendlich wurde eine Behandlungsmöglichkeit in der Tierklinik des

Universitätsklinikums Gießen gefunden. Gesagt getan, der Falke wurde, nachdem er

stabil genug für einen Transport war, nach Gießen transportiert und an die

freundlichen Mitarbeiterinnen der Tierklinik übergeben. Nach einer kurzen

Übergabe des gefiederten Patienten, konnten die Kollegen die Rückfahrt nach

Mainz antreten.

Quelle: Feuerwehr Mainz