Sonntag, 21. Juli 2024; 12.42 Uhr, Mangstraße
Am Sonntagmittag ist bei einem Zimmerbrand eine 45-jährige Frau verletzt worden. Das Feuer im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses hat über eineinhalb Stunden circa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr und zehn Kräfte des Rettungsdienstes gebunden.
Mehrer Anruferinnen und Anrufer teilten der Integrierten Leitstelle München eine starke Rauchentwicklung aus einem eingeschossigen Wohnhaus im Westen der Landeshauptstadt mit. Die daraufhin alarmierten Einheiten der Feuerwehr konnten vor Ort einen ausgedehnten Zimmerbrand im ersten Obergeschoss des Gebäudes als Ursache ausmachen. Aus mehreren Fenstern schlugen bereits Flammen der Dachkonstruktion entgegen und es drang dichter Rauch aus dem Brandraum. Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung konnte sich nach eigenen Löschversuchen ins Freie retten, wo sie von Einsatzkräften neben dem Gebäude liegend aufgefunden wurde. Während der Rettungswagen der Feuerwehr die Dame versorgte, gingen insgesamt drei Trupps unter schwerem Atemschutz zu Brandbekämpfung vor. Drei Löschrohre wurden über eine tragbare Leiter und das Treppenhaus eingesetzt und der Brand so zügig bekämpft. Ein Mann wurde vorsorglich mit einer Fluchthaube aus der Nachbarwohnung in Sicherheit gebracht. Die Dachkonstruktion aus Metall verhinderte eine Ausbreitung des Brandes sowohl durch die Decke der Brandwohnung als auch durch den Flammenüberschlag aus den Fenstern. Nach circa einer Stunde konnte „Feuer aus“ an die Leitstelle gemeldet und mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Der Zustand der 45-Jährigen hat sich noch vor Ort verbessert. Sie wurde in eine Klinik gebracht, Lebensgefahr bestand nicht.
Die Brandwohnung muss als Totalschaden bezeichnet werden und ist nicht mehr bewohnbar. Die benachbarte Wohnung sowie das Treppenhaus sind leicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Der monetäre Schaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden. Zur Brandursache hat die Brandfahndung der Polizei Ermittlungen aufgenommen.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr
(pes)
Quelle: Feuerwehr München, Pressestelle