Schwere Verbrennungen durch Verpuffung

Dienstag, 4. Februar 2025, 19.38 Uhr, Emil-Dittler-Straße

Mit schweren Verbrennungen ist eine 36-Jährige nach einer Verpuffung in eine Klinik gekommen. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand.

Die Integrierte Leitstelle wurde von der Polizei über einen Zimmerbrand mit Person in Gefahr informiert. Daraufhin wurden Feuerwehr- und Rettungseinheiten in die Emil-Dittler-Straße nach Solln alarmiert.

Bei Eintreffen der Feuerwehr war die Person bereits aus der Brandwohnung und wurde bei Nachbarn erstversorgt. Die Besatzung eines Rettungswagens und ein Notarztteam kümmerten sich um die Frau. Durch eine vermutliche Verpuffung beim Nachfüllen eines Ethanolofens wurde sie schwer verletzt. Sie erlitt erst- und zweitgradige Verbrennungen an etwa 50% des Körpers. Nach einer ersten medizinischen Versorgung durch die Rettungskräfte wurde sie anschließend in eine Spezialklinik zur weiteren Behandlung transportiert.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr bekämpften mit zwei Rohren den Brand im Wohnzimmer der Wohnung. Im Anschluss wurde die Wohnung in dem Mehrfamilienhaus mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Für die weiteren Bewohnerinnen und Bewohner bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Ein Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Die Polizei ermittelt die genauen Umstände des Brandausbruches.

Hinweis der Feuerwehr: Leider kommt es immer wieder zu solchen Unfällen. Bitte beachten Sie die Herstellerangaben der Ethanolöfen und füllen Sie kein Ethanol in einen noch warmen Ofen nach.

(kiß)

Feuerwehr München, Pressestelle