Schwimmer vermisst. Taucher, Sonargeräte und eine Unterwasserdrohne werden eingesetzt.
Braunschweig. Am Samstag, den 8. März 2025 gegen 17:40 Uhr bemerkten am Heidbergsee aufmerksamer Bürger eine mögliche Notlage für einen Schwimmer. Der Beginn des kühlen Bades wurde beobachtet. Hingegen blieb die Rückkehr des Schwimmers zum Ufer aus. Es bestand der begründete Verdacht eines Unglücksfalls, der über Notruf der Polizei gemeldet wurde. Mit dieser Information alarmierte die Rettungsleitstelle der Feuerwehr kurze Zeit später den Wasserrettungszug.
Am Heidbergsee bestätigte sich die Lage. Unklar war weiterhin die genaue Position des möglicherweise in Not geratenen Schwimmers. Ein aufwendiger Rettungseinsatz wurde gestartet.
Die gesamte Wasserfläche wurde mit Booten der Feuerwehr abgesucht. Ebenso der landseitige Uferbereich. Unterstützt wurde die Maßnahme mittels einer Drohne des Katastrophenschutzes, gestellt vom Malteser Hilfsdienst.
Zeitgleich wurde die Suche unter Wasser vorbereitet: Taucher der Berufsfeuerwehr Wolfsburg, ein weiteres Rettungsboot des Arbeiter-Samariter-Bundes Braunschweig sowie zwei Sonargeräte kamen zur Unterwassersuche zum Einsatz. Zudem wurden verschiedene Verdachtsstellen mittels einer Unterwasserdrohne sondiert.
Während der Einsatzmaßnahmen mussten Besucher die angrenzenden Grünflächen verlassen. Hier hatten die Rettungsmaßnahmen Vorrang. Einige Zeugen wurden von einem Notfallseelsorger betreut.
Unterstützt wurden die Einsatzmaßnahmen von den angrenzenden Ortsfeuerwehren. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte involviert.
Die Suchmaßnahmen wurden bis ca. 23.00 Uhr fortgeführt und zunächst ohne Ergebnis abgebrochen. Die Polizei ermittelt zum möglichen Geschehen und wird ggf. die Suche mit polizeilichen Mitteln fortsetzen.
Quelle: Feuerwehr Braunschweig, Einsatzleiter: Mathias John (Brandrat)