Brand in der Columbusstraße – Schulgebäude durchbrennende Pergola gefährdet

Am Dienstagabend, 17.06.2025, kam es im Augsburger Stadtteil Pfersee zu einem größeren
Feuerwehreinsatz. Gegen 19:20 Uhr wurden die Feuerwache Süd, die Freiwillige Feuerwehr
Pfersee sowie ein Rettungswagen der Hauptfeuerwache in die Columbusstraße alarmiert.
Grund war der Brand einer Holzpergola auf einem Schulgelände.
Bereits auf der Anfahrt gingen über zwanzig Notrufe bei der Integrierten Leitstelle ein.
Aufgrund dieser Vielzahl an Meldungen wurden zusätzlich der Einsatzleitdienst sowie ein
weiteres Löschfahrzeug der Hauptfeuerwache nachalarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die rund 10 x 7 Meter große Pergola, die als
Lagerraum genutzt wurde, in Vollbrand. Die Flammen hatten bereits durch eine geborstene
Tür auf einen angrenzenden Gebäudeteil der Schule übergegriffen. Die Freiwillige
Feuerwehr Pfersee begann umgehend mit der Brandbekämpfung im Außenbereich, während
Kräfte der Berufsfeuerwehr Augsburg unter Atemschutz mit einem Hohlstrahlrohr in den
betroffenen Gebäudetrakt vordrangen. Ziel war es, ein Übergreifen der Flammen auf den als
Lehrküche genutzten Raum zu verhindern.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich das Feuer in die Gebäudedämmung
ausgebreitet hatte, musste stirnseitig die komplette Dämmschicht entfernt werden. Auch
Teile des Blechdachs wurden mit Säbelsägen geöffnet, um versteckte Glutnester auszuschließen. Zur Erkundung und Brandbekämpfung auf dem Dach kamen eine Steckleiter und die Drehleiter zum Einsatz.
Insgesamt waren zehn Atemschutzgeräte und drei Hohlstrahlrohre im Einsatz. Zwei Hochdrucklüfter wurden zur Entrauchung der Innenräume verwendet. Die beschädigte Türe wurde provisorisch verschalt, um das Gebäude zu sichern.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Auch die auf dem Schulgelände gehaltenen Hasen blieben unverletzt – sie befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes in sicherer Entfernung.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden wird derzeit noch ermittelt.

Quelle: Feuerwehr Augsburg, Manuel Kumpfmüller, Presse u. Öffentlichkeitsarbeit