Eine schwerverletzte Person bei Wohnungsbrand in Köln Holweide

Wohnungsbrand löste einen Großeinsatz für die Feuerwehr Köln aus

20.11.2025 – Eine Nachbarin entdeckte gegen 05:45 Uhr in der Wallensteinstr. in Köln Holweide eine Rauchentwicklung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses und wählte den Notruf der Feuerwehr Köln. Sie schilderte, dass eine bettlägerige Person in der Wohnung lebt: Darauhin alarmierte der Leitstellendisponent nach dem Einsatzstichwort „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“.

Ersteintreffende Einsatzkräfte fanden einen Küchenbrand mit weitläufiger Rauchausbreitung in den gesamten Treppenraum vor. Umgehend wurde eine Menschenrettung in der betroffenen Wohnung der bettlägerigen männlichen Person und einer weiteren Bewohnerin durchgeführt. Parallel machten sich mehrere Personen auf den rückseitigen Balkonen bemerkbar. Hier retteten die Einsatzkräfte elf Personen über tragbare Leitern, da der erste Rettungsweg, der Treppenraum, aufgrund der starken Rauchausbreitung nicht mehr nutzbar war. Eine Person wurde von der Feuerwehr mittels Fluchthaube aus dem Gefahrenbereich gebracht. Die bettlägerige Person wurde nach notärztlicher Versorgung mit lebensgefährlichen Verletzungen umgehend in ein Krankenhaus transportiert.

Weitere Rettungsmittel des Rettungsdienstes, inklusive eines Rettungsbusses, wurden nachalarmiert und übernahmen die medizinische Versorgung und Betreuung der betroffenen Bewohner*innen. Hierbei wurden zwei Patient*innen mit mittelschweren Verletzungen und weitere zehn Bewohner*innen mit Verdacht auf Rauchgasintoxikationen in Krankenhäuser transportiert.

Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Rußablagerungen im Treppenraum waren so intensiv, dass dieser als Zugang zu den weiteren Wohnungen nicht mehr nutzbar ist. Das städtische Amt für Wohnungswesen kümmert sich um eine Unterbringung für die betroffenen  Bewohner*innen.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 50 Einsatzkräften im Einsatz.

Die Feuerwehr übergab um 08:00 Uhr die Einsatzstelle zur weiteren Ermittlung an die Polizei.

Quelle: Feuerwehr Köln, Pressestelle