Dienstag, 9 März 2022, 4.05 Uhr, Wiedfeld, Holthausen
Eine Streifenwagenbesatzung entdeckte auf routinemäßiger Patrouillenfahrt einen Brand in einer Kleingartenanlage. Löscharbeiten für die Feuerwehr aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und Wasserversorgung erschwert. Eine Ausbreitung des Brandes auf die angrenzenden Gartenlauben konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt. Keine Verletzten.
Am frühen Mittwochmorgen gegen vier Uhr meldete ein Polizist einen unklaren Feuerschein in einer Kleingartenanlage in Holthausen. Ein Leitstellenmitarbeiter entsendete daraufhin Einsatzkräfte zum Brandort. Der durch die Polizei entdeckte Brand befand sich inmitten einer Kleingartenanlage und war für die Einsatzkräfte bereits auf der Anfahrt ersichtlich. Aufgrund der Lage des Objektes war eine direkte Anfahrt zur brennenden Gartenlaube nicht möglich, sodass die Feuerwehrleute die letzten Meter zu Fuß überwunden. Umgehend leiteten die Einsatzkräfte mit Hilfe von zwei C-Rohren die Brandbekämpfung der in Vollbrand stehenden Gartenlaube ein. Im Rahmen der Löscharbeiten entdeckten die vorgehenden Löschtrupps mehrere Gasflaschen, die bereits durch die Flammen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sofort entfernen die unter Atemschutzeingesetzten Einsatzkräfte die Gasflaschen aus dem Gefahrenbereich und kühlten diese ab, sodass hier keine Gefahr mehr bestand. Da eine weite Wegstrecke zu überwinden war, stellte sich die Wasserversorgung als eine personalintensive Aufgabe dar. Zur Sicherstellung einer ständigen Wasserversorgung verlegten die Feuerwehrleute mehrere Hundert Meter Schlauchleitungen zum nächsten Hydranten. Unterstützung bekamen die Berufsfeuerwehrleute dabei von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr. Durch den bereits beim Eintreffen der Feuerwehr weit fortgeschrittenen Brand, war eine Rettung der Gartenlaube – trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr – nicht mehr möglich. Den rund 30 Einsatzkräften gelang es eine Ausbreitung des Feuers auf die benachbarten Gartenlauben zu verhindern. Nach gut zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte den Einsatz beenden und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die die Brandursachenermittlung übernommen hat. Routinemäßig führte die Feuerwehr Düsseldorf am Dienstagmorgen eine Brandnachschau durch, um sicherzustellen, dass keine versteckten Glutnester mehr vorhanden sind. Die Kontroller blieb ergebnislos, sodass die sechs Einsatzkräfte kurze Zeit später zu ihrem Standort zurückkehrten. Bei diesem Brand wurde niemand verletzt.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin