13.6.2022 – In einem Kunststoffbetrieb in der Schmalau war ein im Außenbereich abgestellter Container mit Kunststoffen in Vollbrand geraten.
Das Feuer hatte bereits das Wetterschutzdach der Laderampe in Brand gesetzt und drohte in den Dachbereich der Werkhalle einzudringen.
Gegen 20:45 Uhr wurde über die Brandmeldeanlage des Betriebes ein Feueralarm bei der Integrierten Leitstelle Nürnberg ausgelöst.
Die Leitstelle alarmierte den für diese Meldebild zuständigen Löschzug der Feuerwache 1 sowie die Freiwillige Feuerwehr Nürnberg-Großgründlach.
Auf Grund vieler parallel eingehender Notrufe über die Notrufnummer 112, wurde das Einsatzstichwort auf Brand Industriegebäude erhöht und weitere Einheiten nachalarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten befand sich ein direkt an der Laderampe abgestellter Container in Vollbrand.
Der Vollbrand griff bereits auf einen an der Stirnseite des Container gelagerten Paletten-Stapel und das Wetterschutzdach aus Wellplatten der Laderampe über.
Die ersten Einheiten konnten durch den Einsatz von mehreren Strahlrohren gerade noch verhindern, dass sich der Brand in den Deckenbereich der angrenzenden Werkhalle ausbreiten konnte.
Parallel dazu wurde die verrauchte Werkhalle nach Personen abgesucht. Die Betriebsmitarbeiter konnten sich alle vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbst in Sicherheit bringen, so dass keine verletzten Personen zu beklagen waren.
Abschließend wurden noch Nachlösch- und Belüftungsmaßnahmen durchgeführt.
Im Einsatz waren insgesamt 60 Einsatzkräfte, zusammengesetzt aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg-Großgründlach und der Berufsfeuerwehr Nürnberg. Die Brandursachenermittlung wurde durch die Fachdienststelle der Kriminalpolizei aufgenommen.
Der Rettungsdienst sicherte den Feuerwehreinsatz medizinisch ab.
Quelle: Feuerwehr Nürnberg, gez. Harald Danker