Wasserrettung an der Leineabstiegsschleuse

31.8.2022 – Am heutigen Abend wurde eine Person im Bereich der Leineabstiegsschleuse in
Hannover Limmer durch Passanten aus dem Wasser gerettet. Die betroffene Person
befand sich in einem lebensbedrohlichen Zustand und musste vor Ort durch den
Rettungsdienst Wiederbelebt werden.
Gegen 20:00 Uhr beobachten zwei Kanufahrer auf dem Wasser und eine Familie am Ufer
eine im Wasser schwimmende Person, welche mit dem Kopf im wieder Unterwasser geriet
und schlussendlich nicht mehr auftauchte. Die Kanufahrer und der Familienvater
begannen sofort im Wasser nach dem Vermissten zu suchen. Nach kurzer Zeit konnte der
leblose Körper unter Wasser aufgefunden und ans Ufer gebracht werden.
Durch den parallel zu der Rettungsaktion getätigten Notruf, trafen die ersten durch die
Regionsleistelle Hannover alarmierten Einsatzkräfte kurz darauf im Stockhardtweg ein
und übernahmen die auch durch Polizisten eingeleiteten Widerbelebungsmaßnahmen.
Die Wasserrettungskräfte der Feuerwehr und der DLRG, darunter auch Rettungstaucher,
mussten nicht mehr eingesetzt werden. Nach der Versorgung durch einen Notarzt und
den Rettungsdienst wurde die männliche Person in einem weiterhin lebensbedrohlichen
Zustand in eine hannoversche Klinik transportiert.
Den Ersthelfern gebührt großer Dank und Anerkennung.
Durch ihren, nicht selbstverständlichen, Einsatz war die schnelle medizinische Versorgung
des Betroffenen erst möglich. Um den Ersthelfern bei der Verarbeitung des Erlebten
Unterstützung geben zu können, war eine Notfallseelsorgerin vor Ort.
Zur Ursache der Notlage und zum Alter der betroffenen Person, liegen der Feuerwehr
derzeit keine Informationen vor.


Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit bis zu 7 Fahrzeugen und 17
Einsatzkräften bis 21:00 Uhr im Einsatz.


Quelle: Jörg Rühle Pressesprecher der Feuerwehr Hannover