Vom 15. bis 22. Juli 2023 steigt das 8. Landeszeltlager der Jugendfeuerwehr Bremen am Werdersee. Alleinstellungsmerkmal für ein Jugendfeuerwehr-Zeltlager: mitten in der Großstadt und dennoch im Grünen. Jugendfeuerwehren aus zehn Bundesländern mit über 760 Teilnehmenden sind vorangemeldet. Ebenfalls Interesse bekundet eine Gruppe aus Tschechien.
„Die Erfahrung zeigt, dass sich diese Zahl bei der endgültigen Anmeldung noch reduziert“, erklärt Landesjugendfeuerwehrwart Cem Erdogdu. „Aber das große Interesse gibt uns erstmal recht, wieder ein Landeszeltlager zu organisieren.“ Erdogdu weiter: „Und es ist schon jetzt eine Auszeichnung für die vielen Helfenden, die jetzt schon in der Vorbereitung viel Zeit investieren.“
Rund 80 ehrenamtliche Helfende ermöglichen das Zeltlager. Sie gestalten nicht nur das Programm – an sieben Tagen und Abenden. Die Freiwilligen Feuerwehrleute bauen das Zeltlager auf und betreiben sämtliche infrastrukturelle Einrichtungen, kochen komplett selbst, gewährleisten im Fahrdienst die Mobilität der Gruppen, im Sanitätsdienst die Notfallversorgung und durch ein Team auch die Sicherheit der Jugendlichen.
„Die Ehrenamtlichen, die zum wiederholten Mal, so viel Zeit und Energie in dieses Landeszeltlager stecken, sind die Erfolgsgaranten“, betont Reiner Berlips, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes. „Aber ich möchte auch herausstellen, dass die Feuerwehr Bremen insgesamt – mit Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren – eine wichtige Rolle spielt.“
Berlips und Erdogdu machen aber auch deutlich, dass ein Zeltlager dieser Größenordnung aufgrund der gestiegenen Grundkosten in allen Bereichen kein Selbstläufer sei. „Wir möchten einen möglichst geringen Teilnehmendenbeitrag erheben, um auch Jugendlichen aus eher finanzschwachem Umfeld die Teilhabe zu ermöglichen. Aber wir stoßen da auch an unsere Grenzen“, berichtet der Landesjugendfeuerwehrwart.
Wer also in irgendeiner Form etwas zum Zeltlager beitragen kann, ist herzlich eingeladen, sich an das Team der Jugendfeuerwehr Bremen zu wenden: zeltlager[AT]jf-bremen.org.
Vergünstigte oder kostenlose Eintritte zu Programmstätten, Lebensmittelspenden in geeigneten Größen, finanzielle Förderungen für Anschaffungen – um nur einige Beispiele zu nennen.
Quelle: Feuerwehr Bremen, Pressestelle Christian Patzelt