12.4.2023 – Hannover Döhren: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde die Feuerwehr
Hannover zu einem Mehrfamilienhaus in der Pagenstraße gerufen, da in der Küche
einer Wohnung im dritten Obergeschoss ein Brand ausgebrochen war. Die
Bewohner, eine vierköpfige Familie, waren glücklicherweise durch den ausgelösten
Rauchwarnmelder geweckt worden. Sie brachten das Feuer selbst unter Kontrolle,
zogen sich hierbei jedoch Rauchgasvergiftungen zu.
Um 01:54 Uhr meldeten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Pagenstraße der
Feuerwehr einen Brand in einer Wohnungsküche im dritten Obergeschoss. Die vierköpfige
Familie (Mutter 57 J., Vater 55 J., zwei Söhne 25 J. und 22 J.) war durch den ausgelösten
Rauchwarnmelder geweckt worden. Sie bekämpften den Brand provisorisch mit einem
Eimer Wasser und verließen daraufhin die stark verrauchte Wohnung. Da sie dabei
geistesgegenwärtig die Türe zum Treppenraum geschlossen hatten, blieb die Treppe als
Rettungsweg für die weiteren Bewohner rauchfrei.
Zwei Atemschutztrupps kontrollierten die Brandstelle nach und begannen mit der
Entrauchung der Wohnung. Zeitgleich behandelte der Rettungsdienst die vier
Familienmitglieder, da sich alle bei der Flucht eine leichte Rauchgasvergiftung zugezogen
hatten. Sie kamen für weitere Untersuchungen in hannoversche Krankenhäuser. Die
Feuerwehr appelliert in diesem Zusammenhang, eigene Löschmaßnahmen nur unter
gebührender Beachtung des Eigenschutzes durchzuführen und im Zweifelsfalle sofort die
Flucht anzutreten. Die Tiere der Familie, drei Katzen und drei Kanarienvögel, blieben
unverletzt und kamen bei den Nachbarn unter.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, Feuerwehr und
Rettungsdienst waren mit neun Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften vor Ort.
Quelle: Benjamin Pawlak, Feuerwehr Hannover