Mittwoch, den 07.06.2023, 16:05 Uhr, Theodor-Heuss-Brücke, Düsseldorf-Golzheim
Am späten Nachmittag kam es zu einer spektakulären Rettung von drei Arbeitern, die sich mit einem Brückenbesichtigungswagen unterhalb der Fahrbahn der Theodor-Heuss-Brücke festgefahren hatten.
Drei Arbeiter hatten den Auftrag mit einem Brückenbesichtigungswagen die Unterseite der Theodor-Heuss-Brücke zu befahren. Etwa mittig über den Rhein verklemmte sich der Wagen, der sich motorisiert auf einem Schienensystem fortbewegt. Sämtliche Versuche der drei Arbeiter sich aus der Verklemmung zu lösen misslangen und so setzen sie später einen Notruf bei der Feuerwehrleitstelle ab. Der Leitstellendisponent entsendete umgehend einen Löschzug, das Feuerlöschboot, die Höhenretter sowie den städtischen Rettungsdienst. Als die Einsatzkräfte eintrafen konnte telefonisch Kontakt zu den Arbeitern aufgenommen werden. Diese schilderten ihre missliche Lage und gaben an, sich bei der Aktion nicht verletzt zu haben. Gemäß eines standardisierten Rettungskonzeptes, das die Höhenretter mit dem Amt 69 mindestens einmal pro Jahr trainieren, konnte die Rettungsaktion starten. Aus dem oberhalb des Löschbootes positionierten Besichtigungswagens, wurden zwei dort fest installierte Seile abgelassen. Damit konnten sich dann die insgesamt vier Höhenretter auf dem Weg zu den Arbeitern machen. Nach kurzer Aufstiegszeit überbrückten sie eine Distanz von zirka 10 bis 15 Metern und erreichten die Festsitzenden. Die bereits mit einem Sicherheitsgeschirr ausgestatteten Arbeiter konnten jeweils gemeinsam mit einem Höhenretter aus dem Wagen auf das Deck des Löschbootes abgelassen werden. Unverletzt und froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben wurden die Drei an Land gebracht. Anschließend konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle dem Amt 69 übergeben. Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte vor Ort und die gesamte Rettungsaktion dauerte zirka zweieinhalb Stunden.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressedienst Feuerwehr Düsseldorf