10.6.2023 – Gegen 22:00 Uhr wurden die ersten Einheiten der Feuer- und Rettungswache 40 zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Bereich eines Entsorgungsbetriebes in der Intzestraße alarmiert.
Unmittelbar wurde eine komplette Verrauchung der rund 50.000qm großen Halle festgestellt. Die stationäre Löschanlage des Betriebes hatte bereits ausgelöst. Entsprechend dieser Erkenntnisse wurde sofort das Alarmstichwort angepasst und umfängliche Einheiten nachalarmiert.
Im Zuge der Erkundungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen wurde das Feuer im Bereich der Sortieranlage zur Verwertung von Abfallprodukten lokalisiert. Durch die insgesamt rund 90 tätigen Einsatzkräfte wurden in Folge von innen und von außen die Löscharbeiten eingeleitet. Zum Einsatz kam eine Drehleiter und mehrere Rohre, sowie eine Vielzahl von Atemschutzgeräteträgern. Hierbei wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr durch Ihre Kollegen mehrerer Freiwilliger Feuerwehr Einheiten unterstützt. Zum Einsatz kam im Weiteren die Sonderheit Belüftungsmanagement zur Entrauchung des weitläufigen Gebäudekomplexes. Der Betreiber unterstützte darüber hinaus zielführend die Arbeiten der Feuerwehr mit schwerem technischen Gerät, sodass nach rund zwei Stunden „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.
Erforderliche kleinere Nachlöscharbeiten, die abschließende Entrauchung des Objektes und resultierende Aufräumarbeiten werden bis weit in die Nacht hin andauern. Verletzt wurde niemand. Für die umliegende Bevölkerung des Osthafens und Ostendes bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.
Die Bezifferung der Schadenssumme und eine Brandursachenermittlung wird Sachstand der anstehenden kriminaltechnischen Ermittlungen durch die Polizei sein.
Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main, Informations- u. Kommunikationsmanagement, Marcus Brinkmann