Am Montagmittag, 4. September 2023, zerstörte ein Brand große Teile zweier Einfamilienhäuser in der Gersweilertraße in Bremen-Sebaldsbrück. Die Bewohner:innen konnten sich rechtzeitig aus dem Gebäude retten. Um 12:45 Uhr erreichte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle der Feuerwehr Bremen der erste von einer ganzen Reihe von Notrufen. Gemeldet wurde der Brand im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses, der auf das Dachgeschoss überzugreifen drohte. Aufgrund der bestätigten Feuermeldung alarmierte ein Einsatzsachbearbeiter ein Großaufgebot mit Einheiten der Feuer- und Rettungswachen 1, 2, 3 und 7 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Osterholz und Bremen-Neustadt und Einheiten des stadtbremischen Rettungsdienstes.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen aus dem Erdgeschoss und dem Dachgeschoss. Sofort gingen Einsatzkräfte unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor und parallel erfolgte die Brandbekämpfung von außen u.a. über zwei Drehleitern. Im Bereich des Dachgeschosses war der Brand nur schwer zu erreichen, so dass großflächig die Dachhaut aufgenommen und Zwischendecken geöffnet werden mussten. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte die Brandausbreitung über das Dachgeschoss auf das sich anschließende Gebäude nicht verhindert werden. Um 15:45 Uhr konnte vom Einsatzleiter „Feuer in der Gewalt“ gemeldet werden.
Nicht nur die Bekämpfung des Brandes forderte die Einsatzkräfte, sondern auch die hohen Außentemperaturen. Um die Belastung für die Einsatzkräfte und im Besonderen für die Atemschutzgeräteträger:innen erträglich zu halten, sind vorsorglich mehr Einsatzkräfte alarmiert worden.
Die Nachlöscharbeiten dauern aktuell noch an. Zur Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden. Zur Brandursache wird die Kriminalpolizei nach Abschluss der Löscharbeiten die Ermittlungen einleiten.
Quelle: Feuerwehr Bremen, Pressestelle, Michael Richartz