8.9.2023 – Am Vormittag retteten Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover mit der Wasserrettung eine männliche Person aus dem Uferbereich des Mittellandkanals. Ein 75-jähriger Mann befand sich dort in akuter Lebensgefahr und konnte sich eigenständig nicht mehr befreien. Nach einer medizinischen Versorgung wurde der Betroffene in eine hannoversche Klinik transportiert.
Am heutigen Morgen um 09:20 Uhr erreichte die Regionsleitstelle ein Notruf aus dem Stadtteil Hannover Misburg-Süd. Der Hinweisgebende teilte mit, dass er eine hilflose Person gesichtet hat, die vermutlich ins Wasser gestürzt sei. Nähere Angaben zum Gesundheitszustand konnten, aufgrund der Distanz, nicht mitgeteilt werden. Die Regionsleitstelle löste daraufhin einen Großalarm für Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte, sowie die Wasserrettung der Feuerwehr Hannover, aus.
Nach der ersten Erkundung stellten die Einsatzkräfte fest, dass es sich um einen hilflosen und massiv geschwächten Betroffenen handelt, der nach einem vermeintlichen Sturz vom Fußweg die Böschung an der Kreisstraße herabgestürzt und kurz vor der Wasserkante zum Liegen ist. Eine Rettung kam nur in diesem Fall nur wasserseitig in Betracht, da an der Unglücksstelle der gesamte Uferbereich durch Sträucher und Brombeerbüsche unzugänglich war.
Sofort wurden Wasserrettungskräfte mit einem Rettungsboot der hannoverschen Brandschützer zu Wasser gelassen und eilten hiermit zu der Unglücksstelle im Mittellandkanal. Die Rettung gestaltete sich eingangs aufgrund der Zuwegung schwierig, konnte dann aber mit speziellen Rettungsmitteln ermöglicht werden. Die Wasserretter transportierten den verletzten und inzwischen massiv geschwächten 75-jährigen Betroffenen an das Ufer der Klabundestrasse, wo er zur medizinischen Behandlung der Besatzung eines Rettungswagens und einem Notarzt übergeben wurde.
Aufgrund des schlechten Allgemeinzustandes und seiner starken Verletzungen wurde er durch den Rettungsdienst in eine hannoversche Klinik transportiert.
Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover befanden sich bis 10:30 Uhr mit 30 Einsatzkräften im Einsatz.
Wie es zu dem Unglück kam, konnte zum Zeitpunkt dieser Pressemeldung nicht festgestellt werden. Die Polizei Hannover hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen
Quelle: Feuerwehr Hannover, Kristof Schwake