4.1.2024 – Ein Kellerbrand in einem Hochhaus in der Imbuschstraße in Langwasser löste am Donnerstagabend einen größeren Feuerwehreinsatz aus. Gegen 18:40 Uhr wurde durch einen aufmerksamen Bewohner des Hochhauses in der Imbuschstraße eine Rauchentwicklung im Treppenraum wahrgenommen. Der Bewohner meldete den Brand über den Notruf 112 der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr Nürnberg, welche sofort Einheiten der Feuerwehr und des Rettungsdienst in Marsch setzte.
Es wurden durch die Integrierte Leitstelle, auf Grund des Meldebildes, zwei Löschzüge und Sonderfahrzeuge der Feuerwehr alarmiert, die durch Kräfte der FF Nürnberg-Moorenbrunn ergänzt wurden. Die anrückenden Einheiten wurden während der Anfahrt über Funk noch informiert, dass sich der Rauch im Treppenraum ausbreiten soll. Die ersten Einheiten erkundeten schnell einen Brand im Kellerbereich des Hochhauses, den sie sofort mit zwei Trupps unter Atemschutz, mit Wasser am Rohr bekämpften. Zudem wurde parallel ein mobiler Rauchabschluss in die Kellertüre eingesetzt, um eine weitere Rauchausbreitung zu verhindern.
Ein dritter Trupp unter Atemschutz kontrollierte den Treppenraum auf Personen und sorgte für Abluftöffnungen. Die Belüftung des Treppenraumes sowie die Verhinderung einer Rauchausbreitung aus dem Kellerbereich wurde durch maschinelle Lüfter unterstützt. Nach ca. 20 Minuten konnte der Brand gelöscht werden und erste Einheiten des Rettungsdienstes und der Feuerwehr aus dem Einsatz herausgelöst werden.
Im weiteren Verlauf wurden Glutnester und Brandschutt abgelöscht und Wohnungen in jedem der 8 Stockwerke auf Brandrauch kontrolliert. Die Wohnungen waren rauchfrei, so dass alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Bei dem Brandgeschehen sind glücklicherweise keine Personen
verletzt worden.
Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 28 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort. Die Polizei sicherte mit zwei Streifenbesatzungen die Einsatzstelle ab.
Gegen 21 Uhr wurden die letzten Einsatzmaßnahmen beendet und das Hochhaus konnte an die Vertreterin der Wohnungsbaugesellschaft übergeben werden.
Quelle: Feuerwehr Nürnberg, gez. Harald Danker