8.2.2024 – Im Blierweg im Wiesbadener Stadtteil Schierstein ist am Vormittag ein großer freistehender Flüssiggastank leckgeschlagen. Durch die Leckage konnte Flüssiggas entweichen, wodurch die Gefahr einer explosiven Zündung des Gas-Luft-Gemisches bestand. Die Feuerwehr sicherte den Gefahrenbereich und konnte die Leckage zu minieren. Da diese auch mit Unterstützung einer Fachfirma für Flüssiggasanlagen nicht vollständig geschlossen werden konnte, wird der Tankinhalt mit einer mobilen Fackel abgebrannt.
Die Meldung über den leckgeschlagenen Gastank ging um kurz nach 10 Uhr über Notruf 112 in der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden ein. Daraufhin wurden Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 2 mit mehreren Einsatzfahrzeugen für Gefahrstoffeinsätze alarmiert. Zur ersten Gefahrenabwehr wurde das Umfeld des Einsatzortes abgesperrt und sichergestellt, dass sich keine Personen mehr im Gefahrenbereich befinden. Ein zweiter Trupp wurde direkt zur Abdichtung der Leckage und Eingrenzung des explosiven Bereiches unter Atemschutz eingesetzt.
Die Saarstraße wurde zwischen der Stielstraße und der Autobahn A66 gesperrt.
Gemeinsam mit dem Fachmann für Flüssiggasanlagen wurde festgestellt, dass die Gefahr nur durch Abbrennen des Flüssiggases aus dem Tank endgültig gebannt werden kann. Das Abfackeln des Gases wird aktuell durch die Einsatzkräfte durchgeführt. Der Vorgang des Abfackelns wird voraussichtlich einige Zeit andauern, die Saarstraße bleibt deshalb weiterhin gesperrt. Von den Einsatzkräften werden mehrere Strahlrohre vorgenommen um benachbarte Objekte vor der Wärmestrahlung zu schützen.
Die Feuerwehr Wiesbaden ist mit rund 25 Einsatzkräften im Einsatz. Die Versorgung der Einsatzkräfte wird durch die Logistik-Gruppe sichergestellt. Die Feuerwache 1 wurde zur Sicherstellung der direkten Einsatzbereitschaft durch die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Frauenstein besetzt. (jh)
Quelle: Feuerwehr Wiesbaden, Pressestelle